Anna Jones

Genuss zum Lesen: Kochbücher

Genuss zum Lesen … und gewinnen: Diese neuen Kochbücher sorgen für kulinarischen Heimgenuss zur Herbst- und Winterzeit.

Es kann so einfach sein und so großer Genuss: „Pasta mit Kapern und Zitronen“ zaubert gerade in der dunkleren Jahreszeit der nördlichen Hemisphäre ein bisschen kulinarisches UV-Licht auf die Seele und schmeckt wahrscheinlich wie ein Sonnenuntergang auf Sizilien. In ihrem vegetarisch-veganen Kochbuch Easy Wins (Mosaik) verrät die gefeierte britische Köchin Anna Jones (war früher im Team von Jamie Oliver) ihre 12 absoluten Lieblingszutaten, „die jedes Gericht besser machen und einen raffinierten Dreh in die Gemüseküche bringen“. Für ihre kulinarischen must haves – von Zitronen und Olivenöl, über Miso, Senf und Tahini bis hin zu Tomaten – hat sie 125 brandneue Rezepte kreiert, jedes davon leicht nachzukochen und voller Geschmack. Beispiele gefällig? Tomaten-Dal vom Blech mit eingelegten Chilis, Udonnudeln mit Chiliessig und Sesamtofu, Apfel-Tarte mit Tahini-Frangipane – oder halt Pasta mit Kapern und Zitronen.

Bunte Foodtrucks, verlockende Düfte und spannende Aromen in Shopping Malls und Food Courts: Die Streetfood-Kultur wird immer geschmackvoller und vielfältiger und ist aus dem kulinarischen Kosmos nicht mehr wegzudenken. Ein großer Street Food-Fan ist der Bestsellerautor Stevan Paul (u.a. „Auf die Hand“, „Simple & Clever Cooking“). Mit seinem neuen Band Green Street (Brandstätter) möchte er den ersten vegetarischen und veganen Streetfood-Markt in Buchform und spannende Menschen, die nichts mehr lieben, als mit hochwertigen gesunden und frischen Zutaten zu kochen, präsentieren. Grilled Cheese Sandwich, saftige Burger und Bao-Buns, knackige Tacos und frische Bowls – eine bunte Weltküche, vegetarisch & plant-based, die sich ganz einfach zu Hause nachkochen lässt, wird hier versprochen.

„Ich koche nicht gerne, aber kann es sehr gut“ steht gleich mal auf dem Umschlag von Buchingers Kochbuch (Brandstätter). Michael Buchinger heißt der Youtube-Hobbykoch, der „selbst mit den einfachsten Gerichten beinah die Küche abgefackelt hätte“. Mit frecher Lippe erklärt er hier, dass er Suppen im Grunde „für eine große, heiße Zeitverschwendung“ hält, aber trotzdem das Rezept für eine „Gemütliche Minestrone“ mit Weißkohl, Kidney-Bohnen und Karotten verrät. Witziger sind die kleinen Text-Messages, zum Beispiel, Buchingers Geständnis, dass in seinem Kühlschrank früher nur Alkohol und Augenmasken zu finden waren. Wen wundert’s: Rezepte wie „Fischstäbchen-Mischmasch“, „angekokelter Lachs” oder „Hendl auf Chips aus der Tüte” waren einfach noch nicht bereit für diese Welt. Obwohl – die Schokosalami muss man einfach mal probieren.

In seinem neuen Buch Ramen Forever (Südwest) erklärt der amerikanische Koch Tim Anderson, der seit 20 Jahren Spezialist für japanische Küche ist, wie man als Anfänger, Gelegenheitskoch oder Nudel-Nerd hausgemachte Ramen zubereiten und zuhause genießen kann. Das traditionelle japanische Nudelgericht hat in den letzten Jahren in den westlichen Ländern gerade bei der Gen-Z einen Triumphzug angetreten. Das Buch funktioniert wie ein Baukasten und ist in fünf Abschnitte unterteilt: Brühe, Tare (Gewürzsoßen), Nudeln, aromatische Öle und Fette, sowie Toppings. Mit diesen Zutaten kann man Ramen ganz nach eigenem Gusto zusammenstellen. Ein weiteres Kapitel widmet der Autor klassischen und international beliebten Ramen-Rezepten, wie Knoblauch-Tonkotsu-Ramen, Tantanmen, Tsukemen. Ergänzt wird die Sammlung mit einem Extrakapitel äußerst „kreativer“ Rezepte wie „Faule-Ziege-Ragù-Men“, „Würstchen im Ramen-teig“ oder „Ramen-Caesar’s-Salad mit Huhn“. Oha.

VERLOSUNG Wir verlosen je zwei Exemplare der Bücher. Teilnahmeschluss ist der 25. November.

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