Nach rund fünf Monaten Bauzeit wurde am 13. Dezember die Neugestaltung des nördöstlichen Isarradwegs zwischen dem Kreuzplätzchen und der Rosenheimer Straße beendet.
Ein Nadelöhr ist beseitigt. Immer enger wurde es in den letzten Jahren auf den 400 Metern zwischen Kreuzplätzchen und der Rosenheimer Straße. Dies lag nicht nur an der wachsenden Radlbegeisterung der Münchner*innen, sondern auch am maroden Straßenbelag. So kam es auf dem schmalen Radweg immer wieder zu Konflikten. Damit dürfte jetzt Schluß sein.
Seit Juli wurde der Radweg mit zwei Richtungen auf 4,5 Meter verbreitert. Dieser ist durch einen ein Meter breiten Sicherheitsstreifen vom Autoverkehr geschützt. Die Planungen zur Realisierung der Radentscheidsmaßnahme Zeppelinstraße hatten das Baureferat und das Mobilitätsreferat der Öffentlichkeit vorgestellt sowie mit dem Bezirksausschuss Au-Haidhausen abgestimmt. Die Gesamtprojektkosten einschließlich der Platzumgestaltung liegen bei 3,8 Millionen Euro.
3,8 Millionen Euro kostete der Umbau die Landeshauptstadt.
Doch gefielen die Pläne des Mobilitätsreferat nicht allen: Bereits im Vorfeld der Bauarbeiten gab es wegen des Wegfalls von 90 Parkplätzen heftigen Gegenwind von den Anwohnern, die sogar eine eigene Bürgerinitative gegründet hatten. Trotz 400 gesammelten Unterschriften scheiterte die Petition am 19. Juni im Stadtrat.
„Mit den Bauarbeiten haben wir im Juli begonnen und konnten sie nun termingerecht vor Jahresende abschließen, zeigt sich Baureferentin Dr.-Ing. Jeanne-Marie Ehbauer. Doch auch 2025 wird weiter gebaut.
„Im kommenden Jahr geht es weiter mit der Platzumgestaltung vor dem Kino ‚Museum Lichtspiele‘. Der Platz wird größer, wir werden ihn bepflanzen und mit neuen Sitzgelegenheiten aufwerten.“