Die Katze schnurrt weiter: die FatCat gGmbH hat den Zuschlag für die weitere Zwischennutzung des alten Gasteig erhalten!
Aufatmen in der Münchner Kulturszene: Der Aufsichtsrat der Gasteig München GmbH hat der Bewerbung der Fat Cat gGmbH den Zuschlag zur Weiterführung der Zwischennutzung im ehemaligen Gasteig erteilt.
Bereits seit Anfang 2023 hat das Team die Räume des Kulturzentrums angemietet und konnte seitdem einen lebendigen Kulturort in der Stadt etablieren. Eine erste Hürde für die Zukunft ist jetzt genommen: Der alte Gasteig soll auch im nächsten Jahr junger Kunst, Musik und soziokulturellen Organisationen offen stehen. So wünscht es sich zumindest der Aufsichtsrat der Gasteig München GmbH.
Nun muss noch der Stadtrat, der sich im Sommer für die Weiterführung des Projekts und die erneute Ausschreibung ausgesprochen hatte, darüber entscheiden, ob die finanziellen Mittel für die Fortführung im Haushaltsplan 2025 bereitgestellt werden. Dann können die vielen Künstlerinnen, die im alten Gasteig ein neues zu Hause gefunden haben, aufatmen und sich auf ein weiteres Jahr mit der dicken Katze freuen.
„Raum für Sozio- und Subkultur ist bekanntermaßen in München immer knapp“, so Till Hofmann, Geschäftsführer der Fat Cat gGmbH, „wir freuen uns deswegen sehr, dass der alte Gasteig auch im nächsten Jahr von Künstlerinnen und sozialen Organisationen genutzt werden kann. Jetzt hoffen wir, dass die Entscheidung des Stadtrats vom Juli 2024 Bestand hat und der weitere Betrieb des Hauses gesichert wird“.
Im Fat Cat sind rund 200 leerstehenden Räume des alten Gasteig als Probenräume und Ateliers an Bands, Musikerinnen, Künstlerinnen und soziale Initiativen vermietet und es entstand eine bunte und fruchtbare Mischung aus Musik und Kunst, jungen Nachwuchsbands und etablierten Künstler*innen. Bandproberäume finden sich neben Musikstudios, Kunst-Ateliers neben Beratungsräumen sozialer Träger. Im Sommer kann man im Dachgarten den schönsten Sonnenuntergang Münchens erleben.
Im Fat Cat wird aber nicht nur geprobt, sondern auch produziert und präsentiert, sei es in neu entstandenen Musikstudios, in ehemaligen Vortragssälen, die zu neuen Theaterbühnen oder Tanzstudios umgestaltet wurden oder auch in den Veranstaltungssälen, wo Aufführungen etablierter Festivals wie des Münchner Jazz Fests, Spielart oder der Biennale stattfinden.