Feriencamp an den Münchner Kammerspielen: „How the f*ck to find hope“ – Das Osterferiencamp erklärt, wie man im Chaos der Welt nicht verloren geht
In den Osterferien laden die Münchner Kammerspiele alle ab 14 Jahren herzlich zu einem Feriencamp ein: Vom 22. bis 24. April 2025 dreht sich dort alles um die Frage: Wie findet man eigentlich Hoffnung – und wie kann man sie behalten?
Im Camp „How the f*ck to find hope“ treffen sich Jugendliche und junge Erwachsene, um gemeinsam kreativ zu werden, sich auszutauschen und neue Perspektiven zu entdecken. In sechs spannenden Workshops könnt ihr euch ausprobieren – egal ob ihr lieber tanzt, schreibt, Musik macht oder Kostüme entwerft.
Die Workshops im Überblick:
🎭 Die Hoffnung stirbt zuletzt – und was kommt dann?
Theater-Performance (14–16 Jahre)
Du hast das Gefühl, dass dir deine Hoffnung irgendwie abhandengekommen ist? Kein Problem – wir finden sie gemeinsam wieder. In diesem Theaterworkshop stehen eure eigenen Geschichten, Texte, Träume und Emotionen im Mittelpunkt. Alles, was ihr laut machen wollt – damit es alle hören – ist hier willkommen.
Leitung: Leonie Erlecke & Charlotte Huber
🎶 Finding Hope in Creation: Melodies in Motion
Musik und Video (14–30 Jahre)
Werde kreativ im Kollektiv! In kleinen Gruppen schreibt ihr euren eigenen Song und setzt ihn als Musikvideo um. Ihr lernt dabei nicht nur etwas über Musik- und Filmproduktion, sondern könnt euch vor oder hinter der Kamera, im Tonstudio oder beim Schnitt ausprobieren. Selbstbewusstsein inklusive!
Leitung: Mira-Belle Rose Bryld & Aleksandra Dyja
💃 MOVING UTOPIA
Tanz & kreatives Schreiben (14–18 Jahre)
Wenn du gern neue Welten denkst und dich mit Körper und Worten ausdrückst, bist du hier richtig. Ihr schreibt, tanzt, träumt und tauscht euch aus – alles in einem Safe Space, in dem ihr sein dürft, wie ihr seid. Hier entstehen bewegte Utopien, die Hoffnung wieder spürbar machen.
Leitung: Emily Kober & Djami Struck
🧵 Kann mensch Hoffnung anziehen?
Upcycling Kostümworkshop (14–30 Jahre)
Kleidung ist Ausdruck – und Hoffnung auch. In diesem Workshop werden alte Kleidungsstücke zu tragbaren Kunstwerken. Ihr schaut auf Gender, Identität und Mode, gestaltet Buttons, Collagen und setzt euch selbst vor der Kamera in Szene. Kleidung wird hier zum Statement.
Leitung: Mai Strathmann & Stella Traub
🎤 Glaube Lüge Hoffnung II
Performance (14–18 Jahre)
Wenn die Welt sich manchmal anfühlt wie ein Film, aus dem man am liebsten vorspulen würde – dann ist dieser Workshop genau das Richtige. Zwischen Wutreden beim Seilspringen und Chören gegen Einsamkeit sucht ihr nach Ausdrucksformen, um Ängste, Zukunftssorgen und Trotz auf die Bühne zu bringen.
Leitung: Verena Regensburger
✍️ Hoffnung ist kein leeres Blatt
Schreibwerkstatt (14–99 Jahre)
Was macht Hoffnung in Zeiten von Klimakrise, Rechtspopulismus und wachsender Verzweiflung? Gemeinsam geht ihr dieser Frage schreibend auf den Grund. Ob mit Lyrik, Erzählung oder Essay – es geht um Austausch, Sprachgefühl und darum, mit Worten kleine Lichtblicke zu schaffen.
Leitung: Manina Ott & Theresa Seraphin (Netzwerk der Münchner Theatertexter*innen)
Der Tagesablauf:
- 14:00–18:00 Uhr: Workshops
- ab 18:00 Uhr: Gemeinsames, kostenloses Abendessen
- ab 19:00 Uhr (22. & 23. April): Spannende Probenbesuche
- 24. April, 19:30 Uhr: Präsentation eurer Ergebnisse im Werkraum
Mitmachen?
Die Teilnahme ist kostenfrei! Schreibt einfach eine E-Mail an [email protected], um euch anzumelden. Wenn ihr eine englische Übersetzung oder besondere Unterstützung braucht, gebt das bitte gleich mit an – das Team vor Ort hilft gerne weiter.
Gefördert wird das Camp durch das Projekt „Zur Bühne“ des Deutschen Bühnenvereins im Rahmen von „Kultur macht stark. Bündnisse für Bildung“.
Hingehen, Hoffnung tanken.