Der Wahl-O-Mat für die Bundestagswahl am 23. Februar ist freigeschaltet. Das Frage-und-Antwort-Tool zeigt, welche der 29 Parteien der eigenen politischen Position am nächsten steht. Und für den ein oder anderen dürfte das Ergebnis durchaus eine Überraschung sein.
Der Wahl-O-mat: So funktioniert’s:
Mit dem Start des Wahl-O-Mats haben Untentschlossene und alle Interessierten die Möglichkeit ihre eigenen Positionen mit den der 29 Parteien abzugleichen. Dazu können 38 Thesen mit „stimme zu“, „stimme nicht zu“, „neutral“ oder „These überspringen“ beantwortet werden – alle zur Wahl zugelassenen Parteien können sich am Wahl-O-Mat beteiligen. Der Wahl-O-Mat errechnet daraufhin den Grad der persönlichen Übereinstimmung mit den ausgewählten Parteien.
Seit 2002 bietet der Wahl-O-Mat der Bundeszentrale für politische Bildung (bpb) Orientierung im Parteiprogramm-Dschungel. Über die Jahre hat sich das Tool zu einer festen Informationsgröße im Vorfeld von Wahlen etabliert: Insgesamt wurde er im Vorfeld von Wahlen über 130 Millionen Mal genutzt, zur letzten Bundestagswahl 21 Millionen mal.
Wahl-O-Mat: Wie entstehen die 38 Thesen?
Für die Thesenauswahl durchforstete die Wahl-O-Mat-Redaktion die Parteiprogramme nach Kernthemen, aus denen 80 Thesen gefiltert wurden. Diese 80 Thesen wurden an alle Parteien verschickt, die darauf mussten kurz und knapp begründen mussten, wie sie zu den Thesen stehen.Auf Grundlage dieser Begründungen wählte die Wahl-O-Mat-Redaktion die 38 besten Thesen aus.
Neben der Browser-Version unter www.wahl-o-mat.de gibt es auch eine App zum Herunterladen für Mobiltelefone sowohl im App-Store als auch bei Google Play