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SYMPHONIEORCHESTER DES BAYERISCHEN RUNDFUNKS

Das Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks zählt zu den international führenden Orchestern und wurde zuletzt 2023 in einer von renommierten Musikjournalist*innen erstellten Rangliste der zehn besten Orchester der Welt auf Platz 3 gewählt.

1949 gegründet, entwickelte das BRSO unter seinen Chefdirigenten Eugen Jochum, Rafael Kubelík, Sir Colin Davis, Lorin Maazel und Mariss Jansons sein einzigartiges Profil. Seit der Saison 2023/24 steht Sir Simon Rattle dem Orchester als Chefdirigent vor, führt bewährte Traditionen fort und beschreitet neue Wege.

Zu den zentralen Anliegen des Klangkörpers zählt neben der Interpretation des klassisch-romantischen Orchesterrepertoires auch die Pflege der zeitgenössischen Musik im Rahmen der 1945 von Karl Amadeus Hartmann gegründeten musica viva. Angeregt durch Sir Simon Rattle widmet sich das Orchester zudem vermehrt der Barockmusik und der historischen Aufführungspraxis in seiner Reihe „hip“ („historically informed performance“). Zahlreiche nationale und internationale Auszeichnungen, die das BRSO für seine CD-Einspielungen erhielt, darunter vielfach der „Grammy“, der „Diapason d’or“ sowie immer wieder – zuletzt für Mahlers 6. Symphonie unter Sir Simon Rattle – der Preis der Deutschen Schallplattenkritik, bezeugen das herausragende musikalische Format des Orchesters.

© BR/Astrid Ackermann

Ein weiterer Aufgabenschwerpunkt des BRSO ist die Förderung des musikalischen Nachwuchses. Diesem widmet sich die „BRSO Akademie“, eine der renommiertesten Ausbildungseinrichtungen ihrer Art, sowie der 1952 ins Leben gerufene Internationale Musikwettbewerb der ARD.

Auch die Musikvermittlung „BRSO und du“ nimmt durch diverse Formate und Angebote für Schulen und Familien mit Kindern im Programm des Orchesters einen wichtigen Platz ein.

Seit Anbeginn haben viele renommierte Gastdirigenten wie Erich und Carlos Kleiber, Otto Klemperer, Leonard Bernstein, Günter Wand, Georg Solti, Carlo Maria Giulini, Kurt Sanderling und Wolfgang Sawallisch das Symphonieorchester geprägt. Heute sind Yannick Nézet-Séguin, Riccardo Muti, Herbert Blomstedt, Franz Welser-Möst, Daniel Harding und Iván Fischer wichtige Partner. Tourneen führen das Orchester immer wieder durch Europa, nach Asien sowie nach Nord- und Südamerika.

Im Werksviertel-Mitte möchte das BRSO in Zukunft in das Konzerthaus München einziehen und dazu beitragen, die Kulturlandschaft Münchens, Bayerns und ganz Deutschlands weiterhin zu bereichern und einen international attraktiven Anziehungsort zu schaffen. Das Orchester ist dort schon jetzt präsent: in seinem BRSO-Container, mit der Kammermusikreihe „Watch This Space“ (TonHalle, Technikum) oder durch Veranstaltungen wie den BRSO-Familientag. Außerdem wird im BRSO-Container der beliebte, orchestereigene Podcast „Schoenholtz“ mit den unterschiedlichsten Gästen aufgenommen. Nach Absprache ist ein Besuch der Aufnahmen möglich.

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