Tipps für die neue Radlsaison in Bayern
Bayern im jährlichen Ausnahmezustand! Die Radlsaison hat begonnen, allein im Freistaat gibt es neben 12.000 Kilometern regionalen Radwanderrouten rund 10.000 Kilometer markierte Fernradwege. Und jetzt stehen sie auch wieder parat. Aufsprungbereit, runderneuert und wild entschlossen, mit uns durch Dick und Dünn zu fahren. Unsere Drahtesel können es kaum erwarten, wieder loszuziehen. Einfach raus! Und weil der moderne Freizeitmensch ja gewissermaßen „hybrid“ ist, erwartet er unterwegs und am Ziel kulturelle und kulinarische Belohnung für seinen Einsatz.
Fernradwege – Jede Region will sie haben und jeder Biker sie bezwingen. Diese Sehnsuchtsstrecken verlaufen kreuz und quer, sind gach oder eben und an manchen Orten treffen, bündeln, häufen sie sich. Wie z.B. im Tölzer Land. Die Via Bavarica Tyrolensis von München durch das Voralpenland nach Tirol, der Bodensee-Königsee-Radweg von Lindau nach Berchtesgaden, der Isarradweg vom Karwendel zur Donau …etc. Neben dem Vater aller Fernradwege, dem legendären 2.850 Kilometer langen Donauradweg von Donaueschingen bis ans Schwarze Meer, können ambitionierte Fernradler jetzt auch im Osten Bayerns auf der 244 Kilometer langen Niederbayerntour wieder frische Heldenpunkte sammeln. Von Regensburg via Kelheim und Landshut nach Passau. Sieben Etappen, mittleres Schwierigkeitslevel – die Niederbayerntour führt quer durch das Bayerische Thermenland und verbindet malerische Flussauen mit sprudelndem Thermalwasser, Bier und Kulinarik mit üppigem Barock. Link
Beschauliches Niederbayern
Tourismus an Rott und Inn – Zugegeben, es war schon eine nervenaufreibende Schinderei auf der B12 & Co via Mühldorf Richtung Passau. Seit Ende 2023 ist sie nun fast fertig – die langersehnte A94. Vom Kreuz München Ost über Dorfen durch das Isental nach Ampfing, Marktl, Simbach, Malching und jetzt auch bis Kirchham. Damit sind 110 von 150 Kilometern geschafft und auch das Niederbayerische Bäderdreieck rückt mit rund 1.5 Stunden Fahrzeit deutlich näher an München. Bad Füssing, Bad Griesbach, Bad Birnbach, Rotthalmünster oder auch Kirchham spielen in Sachen Fremdenverkehr längst in der Oberliga. Hauptmotor sind die zuverlässig sprudelnden Thermal-Heilquellen, die der größten Thermenregion Europas eine hervorragende touristische Infrastruktur mit hochkarätigen Veranstaltungen, Unterkünften jeglicher Couleur und vielfältige Freizeitangebote (auch Golf!) beschert haben. Das unaufgeregte, meist flache Bauernland eignet sich hervorragend zum Wandern und Radeln rund um die Flüsse Inn, Vils, Rott oder Donau – und mit der neuen Autobahnanbindung rentiert sich der Trip zu unseren Nachbarn auch für den Tages- oder Wochenendausflug. Link
Radlwege im Bäderdreieck – 1000 Kilometer in der gesamten Region und über 460 Kilometer rund um Bad Füssing. Für Genussradler, Sportliche oder E-Biker – auch grenzüberschreitend nach Oberösterreich. Allein Bad Füssing bietet 23 Tourenvorschläge von sechs bis 49.5 Kilometer Länge. Besonders „bodenständig niederbayerisch“ geht’s noch zu in Kirchham, einem Quasi-Vorort von Bad Füssing – nur drei Kilometer entfernt. Mit Bäderbus-Verbindung (Fahrzeit sieben Minuten), Fahrradverleih, Penninger Whisky Museum mit Verkostungen und Cocktail-Nachmittagen. Und auch typisch Kirchham, typisch Niederbayern: Der „Saurüsssel Radweg“ mit 127 Kilometern Natur an Rott und Inn. In zwei bis drei leichten Tagestouren zu schaffen – mit vielen lokaltypischen Schmankerln und 100 Prozent familientauglich. Übrigens – unbedingt unterwegs eine der typischen Mostschänken besuchen! Zumindest einmal gesehen haben sollte man auch den „Erlebnispark Haslinger Hof“. Ein Touristenmagnet mit internationalem Publikum und kultiges Gesamtkunstwerk in uriger Hofkulisse: Viersterne-Wellnesshotel, Kulinarik- und Unterhaltungsgelände mit Kinderspielplätzen, Tiergehegen, täglichen Tanzveranstaltungen u.v.m. Zweifellos ein Unikat. Auch leicht von Kirchham aus erreichbar: Therme Geinberg in Oberösterreich 16, Passau 30 oder Schärding 20 Kilometer. Link
Freilichtmuseum Massing – Stattliche Vierseitbauernhöfe, bescheidene Häuser von Kleinbauern und lebensnahe Zeitzeugnisse wie Kegelbahn, Waschhaus, Kramerladen u.v.m. 10 Hektar vergangene Bauernwelt mit Häusern aus Holz und blanken Ziegeln – das Leben von anno dazumal wieder detailgetreu und lebensecht aufgebaut. Westlich von Bad Birnbach, zwischen Eggenfelden und Vilsbiburg – hier haben alte Höfe aus dem Rottal, der Hallertau und dem Isartal Platz gefunden. Inmitten von Hecken, Feldern und Weiden stehen verstreut fünf Höfe, die Schönes und Derbes aus der bäuerlichen Welt Niederbayerns bergen: Bemalte Schränke und Truhen, Kröninger Keramik, Gesticktes und Gedrechseltes, alte Kachelöfen und lederbezogene Kanapees stehen in den Stuben wie gerade erst verlassen. Und für Technikfans: Historische Traktoren, eine Seilerei mit Kammgeschirr und sogar eine Spinnmaschine. Ausstellungen und Veranstaltungen – auch für Kinder – bieten regelmäßig tiefe Einblicke in das Leben vergangener Zeiten. Z.B. aktuell Osterspecials für die ganze Familie. Geöffnet 9.00 bis 18.00 bzw. 19.00, Eintritt Erwachsene acht Euro, Kinder frei. Achtung, das Museumsstüberl ist derzeit geschlossen. Verschiedene Radl-Touren rund um Massing und der 114 Kilometer lange Rottal-Radweg von Verden – nördlich von Dorfen – bis nach Schärding am Inn – führen direkt am Museum vorbei. Zum Bahnhof 10 Minuten Fußweg. Link
Oberbayerns Osten
Inn-Salzach – Zarter Dunst über dem Inn, Hügelbögen, die sich in sanften, Grün-Brauntönen am Horizont verlieren, eine imposante Klosteranlage. Insgesamt eine friedliche, fast meditative Landschaft. Lange Zeit ein Stiefkind des Oberbayerischen Tourismus, entwickelte sich das „Echte Oberbayern” rund um Mühldorf und Altötting in den letzten Jahren zum Senkrechtstarter der Branche. Für Münchner optimal mit Distanzen von 40 Kilometern nach Haag i. Obb bis zum 100 Kilometer entfernten Burghausen an der Grenze zu Oberösterreich. Link
Themenradeln – Stadt, Land, Fluss – Besonders reizvoll die malerischen Städtchen im so typischen „Inn-Salzach-Stil“ wie z.B. Mühldorf, Waldkraiburg, Burghausen mit der weltlängsten Burg und natürlich das Kulturschwergewicht Altötting. Das Bauernland prägen Flusstäler mit verwachsenen Auen und sanfte Hügel. Der Tourismusverband hält innovative touristische Angebote bereit und gut aufbereitete Rad- und Wanderwege. Z.B. 24 Thementouren mit ganz unterschiedlichen Anforderungsprofilen, von der gemütlichen Familientour bis zur schweißtreibenden Achtstundenstrecke, vergnügliche Ausflüge zu Biergärten, Kulturhopping u.v.m. Die „Biergartentour“ z.B. startet in Altötting und steuert auf 52 Kilometern und 187 Höhenmetern fünf Privatbrauereien und diverse Biergärten an. U.a. den legendären Graminger Weißbräu und den Bräu im Moos. Die kleine „Feierabend Runde“ führt von Waldkraiburg auf 35 Kilometern durch die ursprünglichen Innauen und besonders Familien mit Kindern freuen sich bei der 28 Kilometer langen „Radlsafari“ über geheime Orte, seltene Tiere und den Wildfreizeitpark Oberreith mit seinem Flying Fox. Insgesamt bietet die Region optimale Voraussetzungen auch für Gravelbikes, Trekking- und E-Bikes. Mit mäßigen Steigungen und Gefällen ideal für sportliche, aber auch Genussradfahrer und Familien. Link
Mühldorfer Radlstern – Jede Richtung ein neues Erlebnis Hier hat mal jemand richtig mitgedacht. Der „Mühldofer Radlstern“ ist ein konzeptionelles Glanzstück und offeriert vom historischen Handelszentrum aus – übrigens auch mit entzückender Altstadt – sieben Routen zu den schönsten Städten rundum und per Zug wieder zurück. Jeweils als passgenaues Tagespensum geht’s sternförmig in alle Himmelsrichtungen u.a. nach Salzburg, Passau, Traunstein oder Landshut. Recht kommod ohne das lästige Gepäck! Zeit zum Sightseeing und Einkehren am Ziel inklusive. Das Besondere: Die Strecken verlaufen immer unweit der Bahntrassen, so dass bei einem Formtief jederzeit auf den Zug gewechselt werden kann, der das Velo auf allen Strecken der Südost-Bayern-Bahn kostenlos mitbefördert. Schön für eine Woche mit ein paar, vielleicht sogar allen sieben Sternstrecken oder auch mal für nur ein Mühldorf-Sternderl zum Testbiken.
Mühldorf für alle – Die Hügellandschaften mit ihren Flussniederungen und kleinen Seen sind auch für Kinder geeignet. Unbedingt ausprobieren: Die historische Innfähre in Mühldorf. Das neue alte seilgetriebene Fährschiff aus Lärchenholz bringt Passanten mit und ohne Radl ganz ohne eigenen Anrieb über den Fluss. Ab Karfreitag wieder samstags, sonn- und feiertags 10 bis 19.00, zwei Euro. Detailinfos u.a. zu E-Bike-Ladestationen, Werk- undGaststätten auch digital. Mühldorf selbst ist übrigens auch bequem und günstig per Bahn inkl. kostenlosem Radtransport zu erreichen. Das Tagesticket der Südostbayernbahn kostet ab 24 Euro hin und zurück, gültig wochentags ab 9.00 bis 3.00 des Folgetages, am Wochenende durchgehend. Link
Der Isarradweg
Mittenwald & Tölzer Land – Zu Füßen des mächtigen Karwendel ist sie noch blutjung und stürmisch unsere Isar, der man von hier aus auf dem Isarradweg via Vorderriss und Sylvensteinstausee über Lenggries, Tölz und Wolfratshausen durch das Tölzer Land nach München und letztendlich bis zur Donau folgen kann (300km). Link
Jachenau – Eine „Gabel-Tour“ für Seitenspringer und Tagesradler: Start in Mittenwald, Ziel Lenggries. Alternativ zur Isarroute verlässt man nach Mittenwald den Flusslauf, hält sich Richtung Wallgau und fährt am Walchensee entlang in die Jachenau. Sicher eines der schönsten Täler im Tölzer Raum und mit rund 15 Kilometern Länge eine Schleife, die man sich als Genussradler gönnen sollte. Die trubelnde Welt scheint jedenfalls die Zufahrt verpasst zu haben und die prosperen Höfe liegen selbstbewusst und weitläufig verstreut im Talgrund – wie vor 300 Jahren auch schon. Als Pausen- und/oder Übernachtungsstation empfiehlt sich hier der Gasthof Jachenau – mit der lustigen Hausnummer „Dorf 8 ½“. Der typische ehemalige Oberländer Bauernhof ist detailverliebt renoviert und bietet viel authentische Atmosphäre mit ehrlicher regionaler und internationaler Küche – und einen sonnigen Biergarten! Sehr gemütliche, individuell gestaltete Zimmer zu moderaten Preisen, Küche Do bis So von 11.30 bis 20.00, günstige Tageskarte bis 17.00. Ostersonntag, 31.3. ab 10.30 Osterbrunch. Radlstrecke Mittenwald-Lenggries ca. 48km, 2.5 Stunden, Bahnanschluss in Mittenwald per DB Regio Werdenfels, in Lenggries BRB. Link
Freising – Auch in und bei Freising hat man Anschluss an bedeutende Fernradwege: Den Ammer-Amperradeg, den München-Prag-Radweg (450km), die WasserRadlWege Oberbayern und eben den Isarradweg. Neu seit letztem Jahr bei den Thementouren ist „Zum Ursprung des Bieres“. Die rund 80 Kilometer lange Strecke verläuft mitten durch die Hallertau von Freising nach Ingolstadt, vorbei an den beeindruckenden Hopfengärten und geschichtsträchtigen Orten. Auch in der Domstadt selbst haben Radler und das gute Leben Vorfahrt. Eine geglückte Mischung aus junger Lebensart und gelebter Tradition. Barock- und Rokokobauten säumen die Straßen der Altstadt, über den Dächern thront auf dem Domberg Freisings Wahrzeichen, der Mariendom. Charmante Cafés, urige Wirtshäuser, gemütliche Biergärten – und über all der mediterranen Lebenslust erhebt sich der Weihenstephaner Berg. Hier ist nicht nur die Bierkultur in der ältesten Brauerei der Welt zuhause, sondern auch Forschung und Lehre. Tipp: Der 13.8 Kilometer lange Rundweg „Kultur und Natur“, der zu den wichtigsten Sehenswürdigkeiten führt. Den Heimweg – ca. 30 Kilometer – kann übrigens auch ganz komfortabel die S-Bahn übernehmen. Link
Diözesanmuseum Freising – In unmittelbarer Nachbarschaft des Doms befindet sich das kürzlich umfassend sanierte Diözesanmuseum. Der gesamte Bau ist lichtgeflutet und gibt immer wieder herrliche Ausblicke auf die Stadt frei bis hin zu den Alpen. Regelmäßig Sonderausstellungen – vom 7.5. bis 3.11. nimmt das Diözesanmuseum das 1300-jährige Bistumsjubiläum zum Anlass, um in Kooperation mit dem Haus der Bayerischen Geschichte die große Landesausstellung „Tassilo, Korbinian und der Bär. Bayern und Freising um 724“ zu präsentieren. Dabei wird nicht nur die Geschichte des Bistumsgründers Korbinian, sondern auch die Zeit des frühen Mittelalters, von den Anfängen der Kirche in Bayern und vom Glanz der Agilolfinger-Herzöge, erzählt. Das Museum ist geöffnet Dienstag bis Sonntag 10.00 bis 18.00, Eintritt acht Euro, Kinder bis 18 Jahre frei. Link
Charmantes Voralpenland
Museum Penzberg – Sammlung Campendonk – Der Maler Heinz Kreutz, vor allem für seine neoexpressionistischen Gemälde bekannt, gehörte zum Künstlerkreis, der mit ungegenständlichen Arbeiten neue Akzente in der deutschen Kunst nach dem Zweiten Weltkrieg setzte. In der als „Quadriga“ bekannten Gruppe stellte Kreutz 1952 erste Arbeiten aus und legte somit einen Grundstein für die Entwicklung der informellen Malerei in der jungen Bundesrepublik. Die Ausstellung stellt die wesentlichen Phasen seines Schaffens aus Frankfurt, Paris und Penzberg vor. Neben seinem Früh- und Spätwerk wird auch sein grafisches Œuvre gezeigt. Der ursprünglich aus Frankfurt stammende Künstler lebte immerhin über 40 Jahre unweit des Museums und starb 2016 letztendlich auch in Penzberg.Ausstellung Heinz Kreutz: Frankfurt, Paris, Penzberg, 23.3. bis 23.6. Geöffnet Die bis So 10.00 bis 17.00, Eintritt sieben Euro. Link
Murnau – Blaues Land – Eine fast kitschig schöne Voralpen-Landschaft mit blauen Seen dekorativ gesprenkelt, das außergewöhnliche Ökosystem Murnauer Moos, eine international bekannte, hochdekorierte Künstlerregion und ein entzückendes, kunterbuntes historisches Stadtzentrum. Besucherherz was willst du mehr? Das Städtchen Murnau selbst eignet sich als Herzstück des Blauen Landes besonders gut als Ausgangspunkt für Radtouren in der Region. Genussradler, Rennradfahrer oder Mountainbiker – auf über 300 Kilometern führt das Radwegenetz durch abwechslungsreiche Kultur- und Naturlandschaften. Die Touristinfo hält online dafür einen gut aufbereiteten Tourenplaner bereit – ein interaktives Portal zur detaillierten Vorbereitung und Durchführung von Wanderungen und Biketouren. Fahrradverleih – auch Ebikes – vor Ort. Das Radl im Zug ist übrigens im gesamten Landkreis Garmisch-Partenkirchen möglich. Link
Schloßmuseum Murnau – Seit Dezember 23 ist die Neukonzeption der Abteilung Ortsgeschichte auf zwei Etagen zu sehen. Unter den Raumthemen „Wunderkammer“ und „Marktplatz“ finden Murnaus Exponate, Menschen und Geschichten zueinander. In der „Wunderkammer“ wurden Museumsobjekte zusammengeführt, deren Entstehungsgeschichten eine Zeitspanne von mehreren tausend Jahren umfassen, im „Marktplatz“ stehen die Themen Murnaus selbst im Vordergrund: Kurz gehaltene Informationen in Verknüpfung mit einer Übersichtskarte bilden hier den roten Faden für einen Gang durch die Geschichte. Ganzjährig geöffnet, auch an Feiertagen, Dienstag bis Sonntag 10.00 bis 17.00, Eintritt Erwachsene sechs, Kinder zwei Euro. Link
Miesbach – Unverdorben bayerisch! Wer einen Hauch der guaden oiden Zeit sucht, kann sich getrost auch mal auf Miesbach einlassen. Mit rund 10 000 Einwohnern die kleinste Kreisstadt Oberbayerns, entspanntes Einkaufen in idyllischen Gasserln, Zentrum von Märkten, Tracht und Viehzucht. Und mit dem Waitzinger Keller eine der hochkarätigsten Kulturstätten des Oberlandes. Einblicke in´s „Miaschbecker“ Gemüt gibt´s bei den Stadtgeschichten online und mit der „Bockfotzn“ ein wirklich hinterhältiges Weißbier von der Brauerei Hopf. Nicht zuletzt zählt das Umland zu den attraktivsten Ferienregionen Deutschlands. Zugegeben, der Landkreis mit den Hotspots Tegernsee, Schliersee & Co. ist kein wirklicher Geheimtipp, rund um Miesbach jedoch lassen sich die landschaftlichen Postkartenmotive noch recht ungestört genießen. Auch per Radl. Online gibt es dazu interaktive, sehr praktikable Tourenvorschläge mit detaillierten Routenbeschreibungen samt Höhenprofilen, Karten, Einkehrmöglichkeiten u.v.m. Link
Orgelsternderl – beim ersten Internationalen Oberland Orgelfestival: Renommierte internationale Konzertorganisten aus fünf europäischen Ländern werden beim ersten Internationalen Oberland Orgelfestival 2024 so manches eher unbekannte, aber hochwertige Instrument im Voralpenland zwischen Inntal und Isarwinkel konzertant aus dem Dornröschenschlaf wecken. Der künstlerische Leiter und international tätige Dirigent und Organist Johannes Skudlik eröffnet den Konzertreigen am Samstag, 13.4. um 20.00 im Kulturzentrum Waitzinger Keller in Miesbach mit einem hochkarätigen Streichquartett aus Mitgliedern des Symphonieorchesters des Bayerischen Rundfunks. Vom 27.4. bis 23.11. folgen 14 Konzerte auf zwölf hochklassigen Orgeln in Schliersee, Bad Tölz, Hausham, Miesbach, Wall, Lenggries, Parsberg, Rosenheim, Kolbermoor, im Orgelzentrum Valley und das Finale letztendlich wieder im Waitzinger Keller auf der „Wanderer“-Orgel. Als Schirmherr konnte Dr. Thomas Goppel gewonnen werden. Miesbach ist auch per Bahn günstig und komfortabel im Stundentakt erreichbar. Guten Tag Ticket der BRB oder Tagesticket des MVV. Link
Virtueller Tegernsee – spannendes Pilotprojekt – Die Plattform Virtuelles Bayern macht den Landkreis Miesbach und die Urlaubsregion „Der Tegernsee“ in dreidimensionaler virtueller Realität erlebbar. Dabei verknüpfen die Betreiber der Plattform eine interaktive 3D-Karte mit aktuellen Standortinformationen zu Hotels und Gaststätten, Sport- und Freizeitangeboten wie Wander- und Mountainbikerouten, bis hin zu Ladestationen für Elektroautos. Auch überzeugte Fans der guten alten Papierkarten werden es lieben.Link
Das Tegernsee – Das Fünfsterne-Haus ist die erste Adresse des Ortes und eines der Aushängeschilder des gesamten Tals. In bevorzugter Lage am Südhang auf 800 Metern Höhe bietet das Lifestyle-Refugium Luxus mit spektakulärer Aussicht auf See und Berge. Das gesamte Ensemble besteht aus fünf verschiedenen Komplexen, Kernstück ist das historische Sengerschloss, eine alte Jugendstilvilla (heute mit Restaurant) aus dem Jahr 1842. Bereits die Kaiserfamilie reiste aus Berlin hierher zur Sommerfrische. Viele Jahrzehnteund einige Erweiterungen später harmonieren heute verspielte Türmchen mit puristischen Glasfassaden und dekorativen Hölzern. Wer den fünf Wohnwelten, dem Komfort der Zimmer und Suiten oder der großzügigen Spa- und Wellnesslandschaft widerstehen kann, sollte sich wenigstens bei einer Brotzeit, einem Snack oder einem feinen Menü diesen ganz besonderen Hauch an Eleganz gönnen. Link
Facettenreiche Genusswelten – Das Luxus-Domizil verwöhnt mit zurückhaltendem, sehr gepflegtem Ambiente und verzichtet auf neureiche Attituden. Allabendlich serviert das Restaurant Senger Feinstes vom Grill, Steak- und Fisch-Spezialitäten, ganz nach Wunsch kombiniert mit einer Vielzahl an Beilagen und Saucen nebst handgemachter Pasta und Salat-Gerichten. Unser Tipp: On top zum gehobenen Fine Dining brilliert das Restaurant Senger jetzt mit opulenten Brunches jeden ersten Sonntag im Monat und an bestimmten Feiertagen (Ostermontag, Muttertag, Pfingstsonntag, Mariä Himmelfahrt) jeweils von 12.30 bis 15.00. Das umfangreiche Buffet bietet eine Vielzahl an kulinarischen Spezialitäten – auch saisonal und regional. Und von wegen nur Rührei mit Lachs! Zum Brunch darf’s hier gerne auch u.v.a. Céviche vom Tegernsee Saibling mit Granatapfel, rosa Tafelspitz vom US Beef oder geräucherte Entenbrust mit karamellisierten Feigen sein. Die kompletten Speisen- Angebote online, Easy Sunday- und Feiertagsbrunch 55 Euro. Link
Abendstimmung hoch überm See – Die Alpenbrasserie öffnet generell von Mittwoch bis Sonntag ab 18.00 mit ihren ausgesuchten Menü-Highlights in der Drei- bis Sechs-Gängeversion samt handverlesener, korrespondierender Weine und in der Atrium Bar & Lounge lassen feine Drinks, Cocktails, Longdrinks, Wein oder auch Bier ab 17.00 den Tag mit einem traumhaften Blick über das Seepanorama ausklingen. Führerschein– und umweltfreundlich lässt sich Das Tegernsee übrigens auch bequem von München aus mit der Bahn plus 600 Meter Fußweg erreichen. Link