Open-Air-Guide für Konzerte im Olympiastadion

Die Open-Air-Konzertsaison hat schon begonnen im Olympiapark, einige Stars werden diesen Sommer noch im Olympiastadion und andernorts auf dem Gelände erwartet.

Von diesen Mega-Konzerten (AC/DC, Andreas Gabalier, Taylor Swift, Coldplay) sind natürlich ein paar bereits ausverkauft. Aber bei den Open Airs im Olympiastadion ist die zusätzliche Natur-Tribüne namens Olympiaberg ja bekanntermaßen eine beliebte Alternative für alle, die keine Tickets mehr bekommen haben oder die Sparversion bevorzugen. Allerdings muss man für die besten Plätze weit oben an der Bergspitze früh den Aufstieg von etwa 50 Metern in Angriff nehmen. 

Konzertgenuss mit Picknick am Olympiaberg

Wie gut, dass die Bühne im Inneren des Olympiastadions fast immer gen Norden ausgerichtet ist. So hört man die Musik nicht nur gut am Olympiaberg, man sieht auch ein bisschen was von der Lightshow und der Pyrotechnik. Die Hobby-Alpinisten unter den Musikfans sollten unbedingt den Neigungswinkel ihres Rasenplatzes am Berg einkalkulieren. Zu steil kann auf Dauer nämlich etwas anstrengend sein, weil man sich mit den Füßen gegen die Schwerkraft stemmen muss. Auf jeden Fall empfiehlt sich eine beschichtete Picknickdecke, die die Feuchtigkeit von unten abhält. Speis und Trank kann man nach Belieben mitbringen, notfalls ist aber auch der Olympiaalm-Kiosk mit kleinem Biergarten nicht weit. Wer auf Toilette muss, pilgert ebenfalls hierhin.

Wie komme ich hin?

Radelnde sind klar im Vorteil, sie können ihren Drahtesel bis zum Picknickplatz mitnehmen.  Wer mit den Öffis kommt, hat die Wahl zwischen der U-Bahnstation Olympiazentrum (15 Minuten Fußweg bis zum Berg hinauf), den Trambahnlinien 20 und 21 (Olympiapark West) sowie 27 (Petuelring, jeweils 10 Minuten Fußweg) und einigen Bussen, wobei der 144er mit seiner Haltestelle Spiridon-Louis-Ring am Sommertollwood-Haupteingang die allerbeste Wahl ist. Wer mit dem Auto kommt, stellt sein Fahrzeug am besten an der Parkharfe (Tagesgebühr: 8 Euro) oder am Parkdeck nahe dem Mittleren Ring ab.

Manchmal bleibt der Olympiaberg unerreichbar

Das Konzertvergnügen am Olympiaberg bleibt den Sparfüchsen unter den Musikfans diesen Sommer zweimal verwehrt. Zum einen ist der Berg beim Sommernachtstraum (mit Nico Santos, Stefanie Heinzmann uvm.) am 20. Juli gesperrt, was vor allem daran liegt, dass dann dort oben einige Abschusseinrichtungen für das spektakuläre Feuerwerk platziert sind. Beim Superbloom-Festival am 7. und 8. September ist der innere Bereich des Olympiaparks ebenfalls komplett mit Gittern versperrt. Hier kommt also nur rein, wer auch ein Ticket besitzt. Dann kann man es sich aber selbstverständlich auch oben am Berg gemütlich machen.