Laut Ghost-Sänger Tobias Forges ist „Satan der Befreier“ und Tangerine Dream spielen auch weiterhin in der ersten Electro-Rock-Liga
Tangerine Dream
Den bereits 2015 verstorbenen Bandgründer Edgar Froese dürfte es freuen, dass seine Tangerine Dream, die er bereits 1967 gründete, nach wie vor eine gewichtige Rolle im Electro-Rock-Business spielen. Apropos: „Risky Business“, jener legendäre Coming-of-Age-Film mit Tom Cruise aus dem Jahre 1983, ließ ihren Song „Love On A Real Train“ zum instrumentalen Evergreen werden. Zudem führten immer wieder Kooperationen mit Electro-Schwergewichten wie Schiller und Jean-Michel Jarre zu einem nie versiegenden Interesse an ihrem zuweilen sinfonischen Electrosound. Die musikalische Leitung von Froese übernahm Thorsten Quaeschning, der seit 2005 zum festen Line-up zählt, zu dem sich neben der Geigerin/Cellistin Hoshiko Yamane und Paul Frick (Synthesizer) seit 2014 auch der grandiose Soundtüftler Ulrich Schnauss zählen darf. (27.4. Isarphilharmonie)
Twenty One Pilots
„Stressed Out“ – Hymne! „Heathens“, „Ride“ – Dito! Zusammen haben diese drei Song-Monolithen knapp 6,5 Milliarden Streams. Letztes Jahr im Mai erschien das famose „Clancy“-Album, mit dem Tyler Joseph und Josh Dun nun auch in München aufschlagen. Für manche sind Twenty One Pilots the sexiest Indie-Alternative-Band des Planeten, andere schätzen einfach nur ihr gelungenes Crossover aus Rock und HipHop. Am Ende ist es auch egal, denn nach einem Pilots-Konzert sind sich dann doch wieder alle einig: Genial! (27.4. Olympiahalle)