Mit dem besonderen Konzertsaal Elektra Tonquartier ist das Bergson Kunstkraft nun fertiggestellt – am 9. Oktober wird mit eine „Big Bang“ große Eröffnung gefeiert
„Wenn man diese Ambition, ein Ort für ganz verschiedene Publikumsströmungen zu sein, ernst nimmt, dann muss man einen Konzertsaal bauen, der diese Fülle an Musik auch beheimaten kann“, erklärt der Artistic Director Roman Sladek in unserem Ortsgespräch (www.in-muenchen.de/stadtleben/ortsgespraech-das-bergson-ist-damit-fertiggestellt.html). Mit der Ambition ist die Ansprache an ein breit gefächertes Publikum gemeint, das eben gerne Klassik, aber auch Jazz, Techno oder Rock hört. Ein Saal, der das alles vereinen kann?
Das Bergson hat nun einen solchen Konzertsaal mit 478 Sitzplätzen, dessen elektronisches System Vivace der Firma Müller-BBM für eine variable Akustik sorgt, die jedem Genre ideale
Bedingungen bietet und immersive Audioerlebnisse (bis zu 3D-Audio) ermöglichen soll. Eine dunkle Holzverkleidung ermöglicht eine Inszenierung des Raumes mit Licht, Visuals, Videos, Mappings etc., eine flexible Bühnengröße sollte für jede Art von Theater oder Präsentation interessant sein.
Los geht es am 9. Oktober mit dem „Big Bang“-Weekend, der feierlichen Eröffnung des Elektra Tonquartier mit den Bergson Philharmonikern und der Jazzrausch Bigband, anschließend Opening-Konzerte und Partys.
Das erste Gastspiel am 10. Oktober bestreiten Bugge Wesseltoft & Henrik Schwarz – der norwegische Pianist, Komponist und Pionier des Elektro Jazz-Movements der 90er-Jahre Bugge Wesseltoft tritt zusammen mit Henrik Schwarz aus Berlin auf, einem der gefragtesten Produzenten elektronischer Musik, der schon Stars wie Michael Jackson oder Ane Brun geremixt hat.
Am 11. Oktober kommt dann Kadri Voorand, ein leuchtender Stern am Himmel der estnischen Musikszene, sie begeistert mit einem breiten musikalischen Spektrum, das von akustischem Folk-Pop über R&B und Elektro bis hin zu Vokaljazz und lautmalerischer Improvisation reicht. Anschließend große Opening-Party im Bergson.
Am 12. Oktober folgt das Album-Release Konzert „Bangers Only!“ der Jazzrausch Bigband – Mit dem gleichnamigen Jubiläums-Album liefert die Formation einen Querschnitt ihres Schaffens: Ältere Highlights im neuen Gewand und brodelnde, brandneue „Banger“ kredenzt das Orchestra in Residence an diesem Abend – erstmals live im Konzertsaal des Bergson Kunstkraftwerk.
Abgerundet wird das „Big Bang“-Wochenende am Sonntag, den 13. Oktober mit Klassik: Tenor Julian Prégardien ist im Oktober letzten Jahres mit einem umjubelten Konzert im Bergson-Pop-Up-Store am Marienplatz aufgetreten. Jetzt kommt er erstmals ins Elektra Tonquartier und singt zwei ergreifende Bach-Arien. Dass der Abend ein Fest mit Pauken und Trompeten wird, sorgen die Balthasar-Neumann-Akademie und das Balthasar-Neumann-Orchester unter der Leitung von Andrea Rognoni (Violine) und Moritz Görg (Trompete). Auf höchstem Niveau präsentieren die Musiker*innen aus ganz Europa ein Programm, das neben Johann Sebastian Bach auch Stücke von Georg Philipp Telemann beinhaltet.
Ein weiteres Highlight ist das Konzert von Sängerin und Saxophonistin Stephanie Lottermoser am 19. Oktober: Sie präsentiert im Bergson Kunstkraftwerk ihr bisher persönlichstes und emotionalstes Album „In-Dependence“ mit einer groovenden Synthese aus Jazz, Soul und Pop.
Am 20. Oktober (16 und 20 Uhr) folgt dann die Premiere von „Vivace!“ – ein immersives Surround-Sound-Erlebnis mit den Bergson Phil‘.
Alle Termine unter www.in-muenchen.de und www.bergson.com