Reihen & Festivals: Ein Hoch auf die Vielfalt

Im November kann man als Münchner Cineast*in von Festival zu Festival wandern.

Vom 15. – 23.11.: Bimovie

Bei der Frauenfilmreihe Bimovie vom 7. – 13.11. im neuen Maxim werden neue Filme von, für und über Frauen gezeigt – jenseits aller Geschlechteridentitäten. Darunter „All Shall Be Well“, in dem für Angie ein später Emanzipationsprozess beginnt. Cyndi Lauper, Sängerin, Aktivistin und Ikone der LGBTIQ-Community: „Let The Canary Sing“ zeigt den steinigen Weg zum Superstar und darüber hinaus. Berliner Jugendliche rappen voller feministischer Power bei den „Sisterqueens“, und viele mehr. Unbedingt hingehen!

Vom 15. – 23.11.: Filmschoolfest Munich

Das Filmschoolfest Munich (15. – 23.11.) in der HFF – eine der traditionsreichsten Plattformen für den studentischen Kurzfilm erfindet sich 2024 als „Festival of Future Storytellers“ und „Hub für den gesamten deutschsprachigen Raum“ neu. Fürs Publikum bedeutet das aber die gewohnte Mischung aus spannenden Kurzfilmen der Regiestars von Morgen!

Vom 14. – 23.11.: 38. Griechische Filmwoche

Die 38. Griechische Filmwoche München im Rio, Theatiner, Gasteig HP8 und der Pasinger Fabrik feiert vom 14. – 23.11. starke, weibliche Persönlichkeiten, so porträtieren drei Filme z.B. Maria Callas und Melina Mercouri – zwei Ikonen, die ihre Zeit maßgeblich und nachhaltig geprägt haben. Insgesamt werden dieses Jahr 14 Filme gezeigt, zu Gast sein werden die Regisseurinnen Katerina Bey und Tzeli Hadjidimitriou und ihre Filme „Die Mörderin“ und „Lesvia“ vorstellen.

Vom 22. – 24.11.: Circolo Cento Fiori – Giacomo Matteottis Vermächtnis 2024

Und von Griechenland via Pasolini nach Italien zur Filmreihe Circolo Cento Fiori – Giacomo Matteottis Vermächtnis 2024 von 22. – 24.11 im Filmmuseum. Matteotti war Politiker der Sozialistischen Partei Italiens. Seine Entführung und Ermordung 1924 war ein epochaler Wendepunkt, der Benito Mussolini zur Festigung seiner diktatorischen Macht verhalf. Gezeigt werden drei Spielfilme, die den historischen Kontext und die sozio-ökonomischen Umstände der beiden Jahrzehnte des italienischen Faschismus beleuchten. Erschreckend aktuell.

Vom 24. – 29.11.: Kino Asyl

Vom 24. – 29.11. findet auch wieder Kino Asyl an verschiedenen Orten statt. Das Festival wird von KuratorInnen mit Fluchterfahrung mit Unterstützung von Fachleuten auf die Beine gestellt. Das genaue Programm stand bei Redaktionsschluss noch nicht fest, aber hingehen lohnt sich immer.

Vom 27.11. – 1.12.: Lateinamerikanische Filmtage

Und rüber über den Atlantik zu den lateinamerikanischen Filmtagen vom 27.11. – 1.12. im Kulturzentum Luise, Werkstattkino und Gasteig HP8. Das genaue Programm steht noch nicht fest, verspricht aber wieder Spiel-, Kurz- und Animations- sowie Dokumentarfilme aus ganz Lateinamerika.