Es ist Sommer. Da ruht die Festivalsaison ein wenig, aber die 72. Filmkunstwochen München lassen dennoch bis August 2024 cinephile Herzen höher schlagen.
Dieses Jahr sorgen dabei die vier neuen Kinobetreiberinnen Claire Schleeger und Bastian Hauser (Theatiner Filmkunst) sowie Daniela Bergauer und Michael Hehl (ABC, Leopold) für zusätzlichen frischen Wind. Die Filmkunstwochen 2024 präsentieren in mit liebevoller Expertise kuratierten Reihen einen Querschnitt durch die Filmgeschichte und beleuchten dabei auch unterschlagene bzw. langsam vergessen werdende Kapitel.
Eröffnet wir das Festival im Theatiner mit Marjane Satrapis turbulenter Großstadtkomödie Paris Paradies. Und da die besten Filme der letzten Saison alle eh von Regisseurinnen stammen, wird diesen, darunter Morgen ist auch noch ein Tag, Past Lives u.v.m. unter dem Titel Female Directors eine Rückschau auf die nahe Vergangenheit gewidmet.
Weitere Reihen heißen z.B. Italienische Maestros: Antonioni, Pasolini, Fellini oder Cassavetes, Jarmusch: Coolness in Schwarzweiß. Mit zwei Reihen zu Karl Valentin und Josef Hader wird der Humor unserer Region beleuchtet, bei „In the Mood” blickt man nach Asien und -ein besonderes Schmankerl für Ken- nerinnen- in vier Filmen wird der Schauspielerin und Grotesk-Tänzerin Valeska Gert gehuldigt.
Das gesamte Programm unter filmkunstwochen-muenchen.de