Rustikeria – Bottega Toscana: Ein Stück Toskana an der Isar

Neue Speisekarte, neue Location. Die Rustikeria serviert toskanische Spezialitäten ab sofort im Müller’schen Volksbad.

Italien – das Mutterland für Feinschmecker und Foodies. Wie traurig wäre unser Leben ohne Pasta, Pizza und Gelato. Die italienische Küche macht glücklich – Bauch und Seele zugleich. Frische Zutaten, kein Chichi – so schmeckt sie am besten. Natürlich hat jede Gegend in Italien besondere Spezialitäten zu bieten – auch die Toskana. Die Küche ist so vielfältig wie die Region selbst. Fisch und Wild findet man hier auf den Speisekarten ebenso wie Käse und Gemüse – einfach, ehrlich, lecker. Das Beste: Für einen kulinarischen Abstecher in die Toskana müssen Münchner und Münchnerinnen noch nicht mal in den Flieger steigen. Denn mit der Rustikeria befindet sich ein kleines Stück Toskana direkt an der Isar.

Toskana trifft auf Jugendstil

Massimo bringt in der Rustikeria schon seit 2017 toskanische Spezialitäten auf die Teller. Im Februar ist das Lokal in neue Räumlichkeiten gezogen – von einer Seitenstraße im Glockenbach ins Müller’sche Volksbad. Zuvor wurde dort aufwändig renoviert. Die Arbeit hat sich gelohnt: Das Restaurant im Jugendstil-Schwimmbad bietet mit seinen hohen Decken und den Säulen eine ganz besondere Atmosphäre. Das Oberlicht lässt viel Licht rein, unzählige Zimmerpflanzen schmücken Wände und Decken. Die wuchtige Holztheke vom Vorgänger ist einer modernen Version aus grauem Beton gewichen. Statt dunklen Holzstühlen und Tischen gibt es jetzt petrolblaue Sitzbänke und helles Holz. Geschmackvoll, modern und dennoch harmonisch.

Die Rustikeria ist definitiv kein Ort für Menschen auf Low-Carb-Diät. Hier spielt Brot die absolute Hauptrolle. Hallelujah! Genauer gesagt Schiacciata – die toskanische Version des Focaccia. Das toskanische Fladenbrot ist allerdings etwas dünner als die große Schwester aus Ligurien. Es wird mit Olivenöl bestrichen und mit Salz bestreut. Dadurch wird es schön knusprig. In der Rustikeria landen Schinken, Salami, Gemüse oder Fisch auf den Broten. Seit der Wiedereröffnung wurde das Angebot aber erstmals um warme Gerichte erweitert. Auf der Speisekarte findet man nun auch Lasagne, Gnocchi mit Burrata oder Pappardelle mit Wildschweinragout.

Sharing ist Caring

Auch nach dem Umzug kann man auf eine Sache in der Rustikeria voll und ganz vertrauen: Die Qualität der Produkte ist ausgezeichnet. Wer hier einkehrt, sollte unbedingt mit einem “Tagliere” starten. Die italienische Version der Brotzeit wird auf einem Holzbrett serviert – daher der Name – und eignet sich perfekt zum Teilen. Zu Wurst, Schinken und Käse gesellen sich hausgemachte Paprika-Marmelade und Honig. Eine gelungene Mischung aus süß und herzhaft. Den perfekten Abschluss bilden Tiramisu und Panna Cotta. Und wer von Brot einfach nicht genug bekommen kann (wer kann das schon?), sollte unbedingt das Schiacciata mit Nutella probieren. Low-Carb war gestern!

Fazit: Außergewöhnliche Location, ausgezeichnete Produkte und ein herzlicher Service – die Rustikeria kann auch im neuen Ambiente auf ganzer Linie überzeugen.

Preis: Für die Schiacciate zahlt man zwischen 13 € und 15 €. Ein Aperol Spritz kostet 7 €.

Janina gibt auf ihrem Blog www.jaegerundsammlerblog.de Tipps für schöne Cafés, Restaurants und Ausflugsziele in München und Umgebung.