Versteckt im Asamhof bietet das kleine Restaurant Maison Yang köstliche chinesisch-vietnamesische Küche
Sein Vater ist Halb-Chinese, die Mutter Vietnamesin – Henry Yang wuchs auch zwischen zwei kulinarischen Kulturen auf und dieses Erbe hat er nun in seinem Lokal Maison Yang umgesetzt.
Das relativ neu eröffnete kleine Restaurant liegt etwas versteckt im Asamhof, die Qualität wird sich aber ziemlich schnell rumsprechen, auch bei den anliegenden Mitarbeitern der Büros, Arztpraxen und bei den Anwohnern, die bereits mittags schon häufiger vorbeischauen. Yang bietet eine kleine „Soft Opening“-Karte, die aber bereits alle wichtigen fernöstlichen Genüsse wie Teigtaschen, Nudeln, Suppen, Currys und Dumplings versammelt. Los geht es mit einer Sui Cao Soup (4) mit wirklich köstlichen Shrimp-Maultaschen und Pak Choi in einer wunderbar abgeschmeckten klaren Brühe.
Sehr gelungen war auch das Black Bean Chicken (8), Udon-Nudeln mit Hühnchenbrustfilet und Paprika mit schwarzer Bohnenpaste. Als noch besser stellte sich das Pepper Onion Beef (8) mit kräftig gewürztem Rindfleisch, Zwiebeln und Bambusspitzen heraus. Auch die dünnen Nudeln mit geröstetem Schweinefleisch, Pak Choi und Shitake-Pilzen waren (wie alles) frisch zubereitet ein großer Genuss, die vegetarische Variante nur mit dem Gemüse konnte mit einer anderen Soße ebenfalls überzeugen.
Wer eine Auszeit vom hektischen Innenstadttreiben braucht, ist hier goldrichtig – das Plätschern des Brunnens vor der Türe auf der schönen Terrasse ist die perfekte meditative Geräuschkulisse zu diesen wirklich sorgfältig zubereiteten Speisen, die alle auf ganzer Linie überzeugen konnten. Dass Henry zuvor in der Jaded Monkey Bar ums Eck beschäftigt war, sollte noch erwähnt werden – vielleicht kann man ja abends bald auch den ein oder anderen fernöstlichen Cocktail genießen…
Maison Yang Restaurant, In der Passage, Brunnstraße 3
Geöffnet: Mo-Sa: 11.30 bis 22 Uhr, Telefon: 089/23 70 21 17