Neues Restaurant Florio – das Charles-Hotel blüht kulinarisch auf!

Vor wenigen Tagen hat nach dem Zuma-Intermezzo das neue Restaurant Florio im The Charles Hotel München in den Räumlichkeiten des ehemaligen Sophia’s eröffnet.

Eine aktuelle ausführliche Gastro-Kritik kann man hier nachlesen: https://www.in-muenchen.de/gastro/restaurants/restaurant-florio-schoenheit-des-einfachen.html

Die Hotelgruppe Rocco Forte lanciert in München mit dem Florio ein weiteres Restaurant, das von der Philosophie der italienischen Kochikone Fulvio Pierangelini, der für Rocco Forte als Creative Director of Food fungiert, geprägt ist. Wie auch schon in den Restaurants in der Villa Igiea auf Sizilien und im Hotel de Russie in Rom gibt es hier nun also auch eine unkomplizierte, aber gehobene und auf den Punkt zubereitete italienische Küche. Die Verwendung sehr selektiv ausgewählter, hochwertiger Produkte schmeckt man bei jedem Bissen. Ein wichtiger Fokus liegt auch auf regionalen Produkte. Daher variiert die Karte saisonal und bietet neben absoluten Signature-Gerichten, wie Artischocke alla Romana, immer wieder neue Speisen, angelehnt an die jeweilige Jahreszeit. 

Beim Essen und einer Flasche Wein aus der sorgsam kuratierten, rein italienischen Weinkarte im Florio vergehen die Stunden wie im Flug. Das verspürten wir bei einem Testbesuch direkt am eigenen Leib. Umgeben von silbrig schimmernden Olivenbäumen fühlten wir uns wie im Kurzurlaub in Italien oder wie am Filmset eines ikonischen italienischen Leinwandklassikers der 50er und 60er Jahre. Die lichtdurchfluteten Räumlichkeiten und die Drucke gezeichneter Pflanzen und Früchte als Referenz an den Alten Botanischen Garten rundeten das Dolce-Vita-Feeling ab. Der charmante Service tat sein Übriges.

Dolce Vita auf dem Teller

Und das Essen? Wahrhaft köstlich und schwer zu entscheiden, ob z. B. bei den Antipasti nun die Kombi Avocado, bunte Kirschtomaten und Burrata aus Apulien (24 Euro) oder das Hamachi-Sashimi mit sizilianischen Gartenaromen (29 Euro) die Nase vorne hatte. Wunderbar mundeten auf jeden Fall die handgemachten Kürbis-Ravioli mit Butter, Parmesan und reichlich Trüffel (30 Euro). Und ein Gedicht, das auf der Zunge zerging, waren als Hauptspeise die in Nero d’Avola geschmorten Kalbsbacken mit Trüffel-Kartoffelcreme und Spinat (38 Euro). Wir waren sehr angetan und freuen uns schon auf den nächsten Besuch. 

Apropos Besuch: Küchen-Kreativdirektor Fulvio Pierangelini kam extra angereist zur Eröffnung und erklärte zum Launch des Restaurants: „Florio ist eine Einstellung, ein Lebensstil und fängt eine besondere Stimmung ein. Es ist eine Art, sich den italienischen Lebensstil vorzustellen, der Versuch einen Moment in der großen Geschichte der italienischen Küche einzufangen und diesen nach München zu bringen. Mit Florio möchte ich eine Küche anbieten, die zeitlos und ungebunden ist, aber mit einem zeitgenössischen Ansatz. Sie ist ein Ausdruck von Savoir-faire, unabhängig von Stereotypen und Trends.“