Die Dachterrasse des Greta Oto

Das Bar-Restaurant Greta Oto grüßt von weit oben

Im neuen Luxushotel Koenigshof sind zur Fußball-EM nicht nur die ersten Gäste eingezogen, sondern auch das wundervolle Bar-Restaurant Greta Oto im 9. Stock.

Nachdem wir ja schon im Juni von der Eröffnung des neuen Hotels Koenigshof berichtet hatten, bot uns General Managerin Rabea Möller die Gelegenheit, das mit dem “Riss” in der Fassade spektakulär aussehende Haus am Stachus näher in Augenschein zu nehmen. Gleich vorweg: Wir waren vom Foyer bis zum Rooftop durchweg beeindruckt und konnten zum Schluss kaum mehr woanders hinsehen, als wir von der tollen Dachterrasse im 9. Stock aus das quirlige Treiben auf dem Karlsplatz verfolgten. 

Von außen kann man es schon erahnen, und das Innenleben bestätigt die Vermutung: Fans von moderner Architektur und Highclass-Hotellerie dürften gleichermaßen von dem ersten Marriott-Hotel der Luxury Collection in Deutschland begeistert sein. Wir wollen aber auch nicht verheimlichen, dass es unter den Münchnerinnen und Münchner auch Stimmen gibt, die den Kubus nicht als passendes Gegenstück zu den Nachbargebäuden, dem Justizpalast und dem alten Kaufhof, einordnen. Wie so oft ist auch dies Geschmackssache.

Die Gastronomie im neuen Koenigshof

Geschmack ist ein gutes Stichwort, schauen wir uns doch die gastronomischen Einrichtungen im neuen Koenigshof mal genauer an. Im dritten Stock ist nicht nur die Rezeption angesiedelt, sondern auch die „Green Lounge“ und die kleine Bar „The Gold” mit eigener Terrasse. Hier ist genau der richtige Ort, um tagsüber beispielsweise eine Tasse vom Signature-Tee „Munich Serenity“ und eine süße Versuchung wie die Koenigshoftorte, eine Hommage an die weltberühmte bayerische Prinzregententorte, zu kosten. 

Ab 17 bzw. 18 Uhr sind dann auch die Bar und das Restaurant Greta Oto in der 9. Etage geöffnet. Hier kann man sich gehobene südamerikanische Küche vom renommierten peruanischen Koch Michael Cánepa auf der Zunge zergehen lassen – und Ausblicke auf die benachbarten, herrlichen Fassaden vom Justizpalast und bis weit ins Münchner Umland genießen. Zum Start in den Abend können wir einen „Greta Oto Sour” empfehlen, bei dem Süße, Säure und salzige Noten perfekt miteinander in Einklang standen. 

Das Highlight: die Dachterrasse

Wenn das Wetter und die Reservierungslage mitspielen, sollte man seinen Drink – die meisten funktionieren auf Basis von Pisco, Tequila, Mezcal und Rum – unbedingt draußen auf der Dachterrasse genießen. Dieser Blick ist wirklich besonders. Man befindet sich weiter oben als auf den Rooftops anderer Innenstadthotels, ist zugleich aber noch nicht so abgehoben, dass man am Boden nur noch menschliche Ameisen erkennen würde. Und zugleich hat man die wichtigsten Bauwerke der Stadt vor Augen, allerdings auch einige Kräne – es wird halt viel gebaut im Moment. 

Egal, kommen wir doch lieber zum Essen: Vom peruanischen Nationalgericht Ceviche über Wolfsbarsch und das typische Reisgericht Chaufa im Amazonas-Style bis zum brasilianischen Rinderfilet sind alle möglichen Spezialitäten zu haben, die in Südamerika auch ihren festen Platz in den Kochbüchern haben. Preislich muss man natürlich schon etwas tiefer in die Geldbörse greifen, die Hauptspeisen bewegen sich zwischen 24 und 62 Euro.  

Wer die traditionellen Aromen des Amazonas und die Feinheiten der lateinamerikanischen Kochkunst in einem etwas exklusiveren Rahmen genießen möchte, kann sich für private oder geschäftliche Zusammenkünfte auch den privaten Esstisch für zehn Personen in einem dezent abgetrennten Raum reservieren. Das neue Greta Oto – der Name stammt übrigens von einem in Mittelamerika verbreiteten Schmetterling – bietet also sowohl für exklusivere Anlässe als auch für Dachterrassen-Fans den passenden Rahmen.

Adresse, Öffnungszeiten, Stadtplan