Koreanisches Restaurant München: Yumira

Koreanisches Restaurant in München gesucht? Wir haben 9 Tipps

Tatsächlich gibt es in München erstaunlich viele und vor allem sehr unterschiedliche koreanische Restaurants. Noch nie in einem gewesen? Dann wird es Zeit! Unterscheiden solltet ihr bei der Auswahl in erster Linie, ob ihr einfach “nur” koreanisch oder Korean BBQ haben wollt. In einem koreanischen Restaurant werdet ihr viel Reis, Gemüse und Saucen-Gerichte finden, beim Korean BBQ dreht sich dagegen alles ums Grillen von Fisch und Fleisch.

Für diejenigen, die sich mit der koreanischen Küche noch nicht so richtig gut auskennen – hier eine kleine Hilfestellung beim “übersetzten” der Speisekarten: In Korea bekommt ihr als Vorspeise häufig Teigtaschen (Mandus) oder Gimbab (Sushi ähnliche Rollen aus Reis und Gemüse). Rohen Fisch gibt es kaum, stattdessen viel Gemüse, Ei und Fleisch. Als Hauptspeise landen Spezialitäten wie Bibimbap (eine Schüssel, gefüllt mit Reis und Toppings wie Fleisch, Kimchi, Gemüse und Ei, abgerundet mit Gochujang, der koreanischen Chilipaste) oder saftige Fleischgerichte bei euch auf dem Tisch. Aber auch Tteokbokki (Reiskuchen) ist ein sehr beliebtes Gericht in Korea.

Beim Korean BBQ wird das Fleisch nach dem Grillen traditionell mit einer Schere zerkleinert. Und zum BBQ werden viele kleine Vorspeisen wie Kimchi oder eingelegter Rettich serviert. Außerdem wird Fleisch und Fisch oft zusammen mit Kimchi und Sauce in ein Salatblatt gewickelt und landet als kleiner Wrap im Mund.

Onni – Korean Delights

Seit ein paar Monaten gibt es das Onni gleich zweimal in München, einmal am Isartor und ganz neu an der Münchner Freiheit. Beide Läden konzentrieren sich hauptsächlich auf koreanisches Streetfood wie Mandus, Korean Fried Chicken und Bibimbap. Aber es auch Süßes, Kaffee, koreanische Softdrinks und Soju stehen auf der Speisekarte. Das berühmte koreanische gebackene Hühnchen bekommt ihr entweder als Burger oder zusammen mit Fritten, Kimchi und Dipsaucen wie Gochujang, Chipotle Mayo oder Knoblauchsauce. Auch das Bibimbap, der Spinat, der scharf eingelegte Rettich oder der Reiskuchen sind super lecker und zum Dessert solltet ihr auf keinen Fall das Bingsoo verpassen. Bingsoo oder Bingsu ist DIE koreanische Süßspeise bei der Eisspähne (Shaved Ice) mit Bohnenpaste und gezuckerter Kondensmilch aromatisiert werden. Im Onni kommen noch Oreos, Matcha, Lotus-Kekse oder frische Mango obendrauf – super als Erfrischung an heißen Tagen. Ein Tipp zum Soju: der Reisschnaps ist sehr beliebt in Korea und wird häufig mit Bier gemischt aus einem kleinen Glas auf Ex getrunken. Übrigens: Wer möchte kann sich das Essen auch nach Hause liefern lassen oder in einem der zwei Läden abholen.

Mehr Infos: onni-koreandelights.de

Yumira – Korean BBQ in Sendling

Das Yumira in der Boschetsrieder Straße war wahrscheinlich eines der ersten Korean BBQ Restaurants in München. Seitdem verbindet das Restaurant Tradition und Moderne, bringt S(e)oul nach München und Menschen zusammen. Und ja, Korean BBQ ist tatsächlich irgendwie die Seele des koreanischen Essens. Denn ihr grillt nicht nur hochwertiges Fleisch und frischen Fisch, zu verschiedenen Platten, die übrigens bei 44 Euro pro Person starten, bekommt ihr eine ganze Flut an authentischen kleinen Schälchen mit Vorspeisen, Beilagen, Saucen und Gewürzen. Natürlich darf auch hier Kimchi nicht fehlen, der nur leicht fermentiert und nicht ganz so scharf ist. Dazu gibt’s den sehr beliebten eingelegten Rettich und Salatblätter, um das gegrillte Fleisch einzuwickeln. Neben dem BBQ bekommt ihr aber auch Hauptgerichte wie Bulgogi (Rindfleisch in Birnenmarinade mit Gemüse und Reis), Jeyuk Bokkeum (den berühmten koreanische Schweinebauch) oder scharfe Eintöpfe mit Kimchi, Rindfleisch, Tofu oder Meeresfrüchten. Zum Start in den Abend könnt ihr euch Somaek bestellen – auf den Tisch kommen dann eine Flasche Soju und drei Bier. Aber Vorsicht, es besteht akute Suchtgefahr bei dieser außergewöhnlichen Kombination.

Mehr Infos: yumira.de

ShaoKao – Fancy Sushi & BBQ

Das ShaoKao in der Münchner Fußgängerzone verbindet Einflüsse aus gleich drei Ländern Asiens – wobei kulinarisch eigentlich jedes dieser Länder genug zu bieten hätte, um die Speisekarte komplett zu füllen. Es geht um China, Korea und Japan. ShaoKao sind in China kleine, mobile Grillküchen auf denen Spieße über offenem Feuer gegrillt und dann verkauft werden. Übersetzt heißt ShaoKao „über Feuer grillen“ und genau das macht ihr im ShaoKao selbst. Und zwar im all you can eat Korean BBQ Style. Für zwei Stunden könnt ihr alle 15 Minuten neue Tellerchen, gefüllt mit Fisch, Fleisch, Meeresfrüchten, Gemüse und Beilagen bestellen, bis ihr nicht mehr könnt. On top findet ihr im ShaoKao ein Salatbuffet und verschiedene Sushi-Variationen (hier kommt der Einfluss aus Japan hinzu). Das Ganze gibt’s für 39 Euro pro Person, wobei Kinder je nach Alter günstiger sind. Unser Tipp: Wenn ihr schon da seid, müsst ihr auf jeden Fall einen der asiatisch inspirierten Cocktails probieren. Monkey Mango Mojito, Sake Ananas Caipirinha oder Cherry Blossom Negroni sind erfrischende Abwechslungen zu den klassischen Drinks.

Mehr Infos: shaokao.de

MUN – Fine Dining auf koreanisch

Der Koreaner Mun Kim, der nach vielen Stationen in der ganzen Welt seine Zelte bei uns in Haidhausen aufgeschlagen hat, serviert seit Jahren koreanisch inspirierte Gerichte auf Fine Dining Niveau. Seit 2024 gibt es im MUN an der Inneren Wiener Straße sogar einen Schanigarten, sodass ihr nun auch unter freiem Himmel in den Genuss von Sushi, Korean Fried Chicken, Thunfisch Tartar und, ganz neu, Korean BBQ kommen könnt. Beim BBQ habt ihr die Wahl zwischen Black Angus Rib Eye Steak, schwarzem Heilbutt, Hähnchen oder Portobello-Pilz. Dazu gibt’s 12 verschiedene koreanische Tapas – eines leckerer als das andere – und Reis. Aber natürlich serviert Mun Kim auch weiterhin sein Degustationsmenu in 5 Gängen. Hier bekommt ihr extravagante Sushi-Kreationen sowie Fisch und Fleisch mit koreanischen Aromen. Auf Wunsch gibt’s eine stimmige Weinbegleitung und/oder ein komplett veganes Menü. 

Mehr Infos: munrestaurant.de

GiGo – Korean BBQ am Rotkreuzplatz

Das GiGo besticht nicht nur durch sein Essen und die exzellente Fleischqualität, sondern auch durch das Ambiente – dominiert von einem großen Indoor-Kirschbaum, der seine Blüten dauerhaft in voller Pracht zeigt. Dunkle Farben, schwere Tische, Wandmalerei und Lampions verleihen dem großen Gastraum zusätzlich Gemütlichkeit. Im Sommer könnt ihr auf der großen Terrasse euer BBQ im Freien genießen, wobei auch der Gastraum bei hohen Temperaturen klimatisiert werden kann. Auf der Speisekarte findet ihr neben ein paar Hauptgerichten vor allem Fleischplatten mit Premium Cuts vom Rind aus Australien und den USA sowie vom Iberico Schwein aus Spanien. Dazu gibt’s eine ganze Flut an Beilagen wie Kimchi, Gemüse, Salat, Eierkuchen und Erdnussdip, die auf Wunsch immer wieder nachgereicht werden. Durch den modernen Tischgrill und eine Abzugshaube am Tisch entwickelt sich kaum Rauch im Restaurant und ihr könnt euer Korean BBQ genießen, ohne am Ende wie eine Garküche zu riechen. Also: Ein perfekter Start in den Abend!

Mehr Infos: gigobbq.de

89Anju – koreanisches Streetfood unter Neonlichtern

Einfach in eine Bar gehen und das nur zum Trinken? Das gibt es in Korea nicht! Wer Alkohol trinkt, wird auch immer etwas dazu essen. Vor allem in der pulsierenden Metropole Seoul wird „Anju“ jede Nacht praktiziert – Menschen kommen zusammen, essen, trinken, lachen und haben Spaß. Das 89Anju im Univiertel entführt euch in die kleinen Gassen von Seoul, die beleuchtet sich von Neonreklamen und wo das Essen und die Getränke am ganzen Tisch geteilt werden. Also macht euch den Tisch ordentlich voll mit verschiedenen Leckereien der koreanischen Streetfood-Szene, lasst euch Cocktails, Bier und Soju schmecken und macht es wie die Koreaner: feiert das Leben. Highlights auf der Speisekarte ist sicherlich das KFC (Korean Fried Chicken), das ihr mit oder ohne Knochen bekommt und verschiedenen Saucen bekommt. Soja-Knoblauch-Sauce und Snow-Onion-Sauce für die nicht Scharfesser; Hot-Sweet-Sauce und Vulcano-Sauce für alle, die es richtig scharf mögen. Zum Dessert gibt’s übrigens koreanisches Eis am Stiel in verschiedenen Sorten.

Mehr Infos: 89anju.com

KONO – Korean Steakhouse

Das KONO in Moosach, nicht weit vom Olympiapark entfernt, ist wohl die Fine Dining Adresse unter den Korean BBQ Restaurants in München. Trendiges Grün, Samt, gedimmtes Licht und hochwertige Weingläser auf den Tischen verleihen dem Gastraum etwas sehr Edles, ohne spießig zu wirken. Weiße Blumen an der Holzdecke, Backsteinwände und ein grün schimmernder Boden sorgen für Gemütlichkeit. Auf der Speisekarte findet ihr vor allem Rindfleischteilstücke aus verschiedenen Ländern und von unterschiedlichen Rinderrassen. Vom Wagyu gibt’s Short Rib (stark marmoriertes Rippenfleisch in dünne Scheiben geschnitten) oder Tri Tip (bei uns bekannt als das Bürgermeisterstück, das dem Tafelspitz ähnelt). Vom Black Angus aus den USA bekommt ihr Filet, Entrecôte, Flanksteak, Hanging Tender (das Zwerchfell, sehr geschmackvoll und zart) oder Outside Skirt Steak (ein kaum beanspruchter Muskel an den Rippen des Rindes). Daneben gibt’s Riesengarnelen, Jakobsmuscheln und Calamari sowie eine umfangreiche Wein- und Cocktailkarte.

Mehr Infos: kono-restaurant.com

Park – Korean Eatery

Das „Park“ im Westend ist so ganz anders als die anderen koreanischen Restaurants in München. In modernem Ambiente bringt das Team um Chef Noah Park spannende Kreationen auf den Tisch. Kein Wunder! Denn der Küchenchef ist ein waschechter Koreaner, der sein Handwerk von der Pike auf gelernt hat. Auch die Skulpturen und Gemälde unterstreichen die Authentizität des Ladens – sie stammen alle vom Vater des Inhabers und wurden mit Liebe und Leidenschaft geschaffen. Leidenschaft ist sowieso das vorherrschende Gefühl, das dieses Restaurant auslöst. Leidenschaft für qualitativ hochwertiges Essen, für Getränke und für Gastlichkeit. Die Gerichte auf der Speisekarte muten alle erst einmal klassisch an, überraschen dann aber mit jedem Bissen. Wir können nicht genug haben von Bassac Bulgogi (mariniertem Rindfleisch in einer salzig-süßen Sauce) oder Cheese Dakgalbi (scharfes Hühnchen mit Gemüse und geschmolzenem Käse).

Mehr Infos: park-korean-eatery.de

Hanssam – Korean Grill & Dining

Das Hanssam in der Schleißheimer Straße in der Maxvorstadt gibt es erst seit November 2023, es hat aber direkt viele Koreaner*innen überzeugt. Immer ein gutes Zeichen! Kein Wunder, dass Minjae Kim (der koreanische Verteidiger des FC Bayern München) dem Restaurant erst kürzlich einen Besuch abgestattet hat. In der Küche stehen ausschließlich junge, talentierte und vor allem koreanische Köche, die maßgeblich dazu beitragen, dass das Hanssam so authentisch schmeckt. Hier gibt es nicht nur die hierzulange bereits bekannten Speisen wie Bibimbap, Korean BBQ und Co. auf der Speisekarte. Auch unbekannte Spezialitäten wie Mul Naengmyon (kalte Buchweizennudeln in einer erfrischenden Brühe mit Gemüse und gekochtem Ei) oder Chapssal-Tteok (koreanischer Reiskuchen mit einer Füllung aus roten Bohnen) kommen auf den Tisch. Tipp: Freitag, Samstag und Sonntag gibt’s noch den ganzen August 15 % zum Lunch von 12:00 Uhr bis 14:00 Uhr.

Mehr Infos: hanssam-muc.de