Die kakaofreie Schokomasse von Planet A Foods wird von den Eiscreme-Spezialisten im Eiscafé Eismeer zu veganem Schokoladeneis verarbeitet
Das von Sara und Maximilian Marquart gegründete Biotech-Startup Planet A Foods (ehemals QOAcompany) bringt im Zuge seines Marken-Relaunches sein erstes Produkt auf den deutschen Markt. Dabei handelt es sich um eine vegane Schokolade namens Nocoa, die vollständig auf Kakao verzichtet. Vorerst ist diese als Schokoladeneis erhältlich und wurde in dem Eiscafé Eismeer in der Pestalozzistraße her- und vorgestellt. Schmeckt das? Das Eis ist schön cremig und erinnert von den Aromen her ein bisschen an Nougat. Vor allem die Version mit Krokant ist zu empfehlen. Schmeckt richtig gut, wenn auch natürlich nicht ganz nach echter (hochwertiger) Schokolade, aber geht schon in die Richtung. Woher kommt’s?
Das Nocoa-Eis basiert auf geröstetem und durch moderne Präzisions-Fermentation bearbeitetem Hafer mit Zucker (ist aber zum Glück nicht zu süß). Diese „Schokolade“ kann dann wie gewohnt in den unterschiedlichsten Süßspeisen verarbeiten werden – von der Schokoladentafel über Speiseeis bis zum Schokoladenkeks. Die kakaofreie Schokolade ist aber erst der Anfang. So möchten die Gründer mit der neuen Unternehmensmarke ihre Mission betonen: Planet A Foods hat es sich zum Ziel gesetzt, Lebensmittel unabhängig von begrenzten Ressourcen wie Land oder Arbeitskraft zu produzieren. Das gute Gewissen isst praktisch mit.
Als allererste überhaupt kommen die Münchnerinnen und Münchner im klimaneutralen Eiscafé Eismeer (Pestalozzistr. 21) vom 5. bis 6. August in den Genuss des kakaofreien und veganen Schokoladeneises. Anschließend stellt die Trend-Speiseeismarke Delabuu in Berlin in ihrer Filiale ihre Eiscreme-Rollen mit der Planet A Foods-Schokolade her. Es folgen Pop-up-Sales in weiteren Städten Europas.
„Wir freuen uns riesig, dass unsere kakaofreie Schokolade nun endlich auf den Markt kommt“, so Sara Marquart, studierte Lebensmitteltechnikerin, CTO und Mitgründerin von Planet A Foods. „Jährlich konsumieren wir weltweit ungefähr 8,316 Millionen Tonnen Speiseeis und Schokolade ist Studien zufolge unsere liebste Geschmacksrichtung. Um diesen Bedarf zu decken, brauchen wir rund 45.000 Tonnen Kakaopulver mit einem geschätzten CO2-Fußabdruck von 205.690 Tonnen. Unsere Schokolade erzeugt einen CO2-Fußabdruck von nur etwa 85.330 Tonnen – eine Einsparung von rund 120.360 Tonnen.“
Maximilian Marquart, CEO und Mitgründer von Planet A Foods, fügt hinzu: „Es gibt keinen Planet B. Die globale Lebensmittelproduktion ist ein Schlüsselelement dabei, den Weg zu einer nachhaltigen Zukunft frei zu machen. Diesen Glauben haben wir in unserem Firmennamen verankert und konnten mit Eismeer und Delabuu zwei weitere namhafte Partner aus dem Premium-Bereich gewinnen, die hinter unserer Mission stehen.” Erklärtes Ziel sei es insgesamt 500 Megatonnen CO2 einzusparen, so Marquart. Und: in Richtung Weihnachten wäre bereits das nächste Produkt auf kakaofreier Schokoladenbasis geplant.
Über Planet A Foods
Das Biotech-Unternehmen Planet A Foods wurde 2021 gegründet, beschäftigt mittlerweile 20 Mitarbeiter und entwickelt mithilfe innovativster Technologien nachhaltige, zukunftsfähige Lebensmittel, die unabhängig von stark begrenzten Ressourcen wie bspw. Kakao oder Palmöl produziert werden können. Dabei greift das Unternehmen ausschließlich auf natürliche Inhaltsstoffe zurück. So trägt Planet A Foods zu einer sozial gerechteren und umweltfreundlicheren Nahrungsmittelindustrie bei.
Infos unter www.planet-a-foods.com/de