Mittwoch, 26.03.2025
10:00 Uhr – 20:00 Uhr
ZENTRALINSTITUT FÜR KUNSTGESCHICHTE, Katharina-von-Bora-Str. 10, 80333
München
Ausstellungen
Die Unterlagen befinden sich im Zustand der Ablage
»Poesie und Verwaltung aus dem Archiv des Künstlerverbund im Haus der Kunst e.V.«.
Ein Ausstellungsprojekt vom Künstlerverbund im Haus der Kunst e.V. in Kooperation mit dem Zentralinstitut für Kunstgeschichte im Programm »Public History München: 1945 – 2025 Stunde Null? Wie wir wurden, was wir sind« des Kulturreferats der Landeshauptstadt München.
Der Künstlerverbund im Haus der Kunst e.V. ist Nachfolger der 1948 gegründeten Ausstellungsleitung München e.V., die von 1949 bis 2011 die Großen Münchner Kunstausstellungen und weit über 100 Sonderausstellungen im Haus der Kunst ausrichtete. Sie war zusammen mit der Münchener Secession e.V., der Neuen Gruppe e.V. und der Neuen Münchner Künstlergenossenschaft e.V. maßgeblich an der Wiederaufnahme des Ausstellungsbetriebs in München nach Ende des Nationalsozialismus beteiligt.
Das Archiv der Ausstellungsleitung enthält Quellen aus den Jahren 1948 bis heute, darunter Korrespondenz, Protokolle, Ausstellerpapiere, Unterlagen zu An- und Verkäufen von Kunstobjekten und zu Leihverkehr mit Privatsammlerinnen und -sammlern und Museen, Zeitungsausschnitte, Organisationsunterlagen zum Münchner Künstlerfasching, Fotografien, Klischees und Reprovorlagen sowie Plakate und Kataloge zu den Ausstellungen im Haus der Kunst seit 1949.
Das im Haus der Kunst aufbewahrte Archiv ist der Öffentlichkeit nicht zugänglich und wurde bisher noch nicht wissenschaftlich bearbeitet oder ausgewertet. Die darin enthaltenen Quellen bieten vielfältige Anknüpfungspunkte für kunsthistorische Forschungsfragen, vom Ausstellungswesen der Nachkriegszeit über Kunstmarkt- und Provenienzforschung bis zu Künstlervereinen.
Die acht Künstler*innen Albert Coers, Petra Gerschner, Esther Glück, Andreas Huber, Christoph Nicolaus und Rasha Ragab, Günter Nosch, Stefanie Unruh setzen sich mit der derzeitigen dornröschenhaften Situation des Magazins auseinander und entwickeln vielfältige Arbeiten zum Thema. Die künstlerischen Positionen bewegen sich im Spannungsfeld zwischen Archivwesen und Kunst, Geschichte und Gegenwart, historischer Faktenlage und Interpretation. Ihre Arbeiten werden im Dialog mit erstmals öffentlich gezeigten, ausgewählten und kommentierten historischen Dokumenten und Artefakten aus dem Archiv im Zentralinstitut für Kunstgeschichte präsentiert.
Weitere Informationen: hier
Führungen
mit Kunsthistorikerin Julia Reich und Kurator Raimund Ritz am Di 25.3. um 11:00,
mit Künstlerin Petra Gerschner und Kunsthistoriker Christian Fuhrmeister am Di 13.5. um 11:00,
mit Regina Hellwig-Schmid, Präsidentin des Künstlerverbund im Haus der Kunst München e.V., und Kunsthistorikerin Julia Reich am Di 24.6. um 11:00
Die Ausstellung ist von Montag bis Freitag 10:00–20:00 Uhr zugänglich, an Wochenenden und an Feiertagen bleibt sie geschlossen. Der Eintritt ist kostenfrei.
(20.3. bis 4.7.)
Termine & Tickets
Veranstaltungsort / Karte
ZENTRALINSTITUT FÜR KUNSTGESCHICHTE
Adresse: Katharina-von-Bora-Str. 10,
80333 München