Viele Münchner Museen bietet an manchen Tagen Kunst und Kultur bei freiem Eintritt oder für 1 Euro an – wir zeigen eine Übersicht
Das Münchner Kunst- und Kulturangebot ist umfangreich und vielseitig. Zahlreiche Museen und Institutionen zeigen auch Ausstellungen bei freiem oder stark reduziertem Eintritt. Eine Übersicht.
Ausstellungen bei freiem Eintritt
Die Ausstellung „Frei leben! Die Frauen der Bohème. 1890–1920“ in der Monacensia im Hildebrandhaus beleuchtet das Leben und Schaffen von drei Künstlerinnen, die exemplarisch für die Frauenbewegung einer ganzen Epoche stehen: Franziska zu Reventlow, Margarete Beutler und Emmy Hennings. (bis 21.7.) Ebenfalls umsonst ist dort die Dauerausstellung „Literarisches München zur Zeit von Thomas Mann“, sie zeigt die Münchner Jahre von Thomas Mann zwischen 1894 und 1933 anhand zahlreicher Dokumente, Fotografien, Videos und Hörfunkmitschnitten.
Das NS-Dokumentationszentrum München geht seit Oktober mit der Sonderausstellung „TO BE SEEN. queer lives 1900 – 1950“ der Geschichte der LGBTIQ*-Community auf den Grund. Anhand zahlreicher Exponate dokumentiert die Ausstellung, wie queere Lebensentwürfe in Kunst, Kultur, Wissenschaft, Politik und Militär seit der Jahrhundertwende immer sichtbarer wurden. (bis 21.5.)
„Large Red Sphere“ von Walter De Maria ist eine Skulptur, die im denkmalgeschützten Türkentor in München zu sehen ist, von der Brandhorst Stiftung erworben und den Bayerischen Staatsgemäldesammlungen als Dauerleihgabe zur Verfügung gestellt wurde. Die 25 Tonnen schwere Granitkugel verkörpert Welt, Himmelskörper und Ewigkeit.
Bis zur Eröffnung des neuen Biotopia Naturkundemuseums Bayern erlebt man im Biotopia Lab im Botanischen Garten Wissenschaft zum Anfassen: Workshops, Experimentierküche, Pop-up-Ausstellungen, uvm. Der Besuch des Lab ist kostenfrei und im Eintrittspreis des Botanischen Gartens mitinbegriffen. Übrigens: In der Wintersaison ist der Eintritt im Botanischen Garten zum Freiland umsonst.
Das Paläontologische Museum entführt bei freiem Eintritt in die faszinierende Welt der Urzeit-Skelette und Fossilien.
Das Geologische Museum stellt euch Bayerns „steinige Geschichte“ vor und entführt die Besucher kostenlos in den Untergrund des Landes.
Die Münchner Kaiserburg im Alten Hof, die erste Burg der Wittelsbacher kann ebenfalls bei freiem Eintritt besucht werden.
Die Sagenwelt der Griechen und Römer ist bei freiem Eintritt im Museum für Abgüsse klassischer Bildwerke zu entdecken.
Ebenfalls einen Besuch wert ist ein kostenloser Besuch der Ausstellungen im Amerikahaus und der Bayerischen Staatsbibliothek.
Ausstellungen bei stark ermäßigtem Eintritt
Fast umsonst sind die Ausstellungen in der Glyptothek, im Museum Fünf Kontinente, im Ägyptischen Museum, im Sudetendeutschen Museum, der Staatlichen Antikensammlung, in der Sammlung Schack, der Alten Pinakothek, der Pinakothek der Moderne, im Museum Brandhorst, und im Bayerischen Nationalmuseum. In diesen Münchner Museen kostet der Eintritt sonntags nur 1 Euro. Im Nationalmuseum gibt es um 11:00 Uhr obendrein eine kostenlose Führung dazu.
Ausstellungen mit kostenlosen oder ermäßigten Zeitfenstern
Die Museen in München, deren Ausstellungen in der Regel Eintritt kosten, bieten häufig bestimmte Zeitfenster an, in denen die Ausstellungen des Hauses kostenlos besucht werden können.
In der Villa Stuck ist im Rahmen des „Friday Late“ jeden ersten Freitag im Monat der Eintritt in alle Ausstellungen abends kostenlos.
Das Haus der Kunst hat an jedem letzten Freitag im Monat von 16— 22 Uhr freien Eintritt.
Bei der „free & easy“-Abendöffnung im Lenbachhaus ist jeden 1. Donnerstag im Monat der Eintritt von 18 bis 22 Uhr kostenlos.
Die Kunsthalle München berechnet jeden Dienstag nur den halben Eintrittspreis.
Ausstellungen für Jugendliche kostenfrei
Für Jugendliche unter 18 Jahren ist der Eintritt immer frei in den meisten der aufgeführten Museen sowie im Museum Mensch und Natur, im Botanischen Garten und in den Schlössern Nymphenburg, Schleißheim und der Münchner Residenz (Schatzkammer).
Alle Infos zu weiteren kostenlosen Veranstaltungen im Kulturbereich unter www.muenchen-ausstellungen.de und www.kulturraum-muenchen.de