Sudetendeutsches Museum

Frühlingsklänge

Sonntag, 27.04.2025
17:00 Uhr

Sudetendeutsches Museum, Hochstraße 10, 81669 München
Klassik

Frühlingsklänge

Ein festliches Konzert zum Wiedererklingen der Orgel im Adalbert Stifter-Saal

Sie ist eine von nur zwölf Orgeln dieser Art, die weltweit gebaut wurden, und trotzdem ist sie vielen, auch regelmäßigen Besuchern des Adalbert Stifter-Saals im Sudetendeutschen Haus unbekannt. Mit der Renovierung des Saals wurde auch die Orgel erneuert und soll mit frühlingshaften geistlichen und weltlichen Werken für das Publikum zum ersten Mal in neuem Glanz erklingen.


Die Sopranistin Iris Marie Kotzian, Förderpreisträgerin der Sudetendeutschen, der Oboist und Tenor Stephan Beierl und Organist Christoph Weber freuen sich, am Sonntag, 27. April, um 17 Uhr Werke bekannter und unbekannter böhmischer Komponisten zu präsentieren. Sie spannen dabei einen weiten Bogen von der Barockzeit mit Werken von Kuchař, Pokorný, Hammerschmidt und Brixi über die Romantik von Dvořák und Korngold bis hin ins 19. und 20. Jahrhundert zu unterhaltsamen Melodien von Johann Strauß und Jerome Kern. Das Konzert im Adalbert Stifter-Saal (Hochstraße 8, München) lädt alle Interessierten ein, der Eintritt ist frei.



Die Sopranistin Iris Marie Kotzian studierte Gesang an der Hochschule für Musik Würzburg. Nach ihrem Diplom wurde sie festes Ensemblemitglied am Theater Osnabrück und gastierte viele Jahre an zahlreichen deutschen und internationalen Theatern, wie dem Theater Oldenburg, Rostock, Ulm, Bremerhaven, Chemnitz, dem Prinzregententheater München, dem Wiener Operettensommer, Théâtre National du Luxembourg u.a. Konzertreisen führten die Sängerin nach Tschechien, Rumänien, Russland, in den Iran und die Schweiz. Ihr großes Interesse für die Werke böhmischer Komponisten verarbeitet Iris Marie Kotzian in eigenen Produktionen, darunter die szenische Collage „Leben in dieser Zeit“ über den Komponisten Edmund Nick, die Hommage „Licht, Kamera, Korngold“ an den Komponisten Erich Wolfgang Korngold sowie die Theaterstücke „Zu Tee bei Emmy Destinn“ und „Auf a Melange im Café Central“, die sie jeweils selbst schrieb, produzierte und in denen sie mitwirkte.


Christoph Weber spielt seit seiner frühesten Kindheit Orgel. Er studierte Komposition und Klavier und war u.a. musikalischer Leiter am Thalia Theater Hamburg. Er unterrichtete viele Jahre lang Liedgestaltung an der Theaterakademie August Everding München und ist ein gefragter Begleiter für Konzertprogramme. Schon oft arbeitete er mit Iris Marie Kotzian zusammen – sowohl als Begleiter als auch als Arrangeur für ihre gemeinsamen Programme. 2018 und 2019 unternahm Christoph Weber zusammen mit Iris Marie Kotzian Konzertreisen nach Tschechien und spielte dort Benefizkonzerte für renovierungsbedürftige Orgeln.


Stephan Beierl wurde in Burglengenfeld (Oberpfalz) geboren und studierte Germanistik und Musik für das Lehramt an Realschulen an der Universität Regensburg. Schon während des Studiums wirkte er in diversen Chören und Ensembles mit und sang u.a. im Extrachor des Theaters Regensburg und im Sonderchor der Bayreuther Richard-Wagner-Festspiele. Seit 2012 ist er Mitglied im Extrachor des Staatstheaters Augsburg. Als Oboist in diversen Ensembles war Stephan Beierl u.a. auf Konzertreisen in Italien, den USA, Japan und Österreich.

Termine & Tickets

Sonntag, 27.04.2025 17:00 Uhr

Veranstaltungsort / Karte

Sudetendeutsches Museum
Adresse: Hochstraße 10, 81669 München

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