Neu am Gärtnerplatz: El Tato Bar

Seit ein paar Wochen lockt die El Tato Bar in der ehemaligen Ménage Bar die Fans von typisch lateinamerikanischen Getränken und Essensspezialitäten.

Barchef Chris Schmidt-Sanchez hat ein wenig warten müssen, bis er sein südländisches Gastrobar-Konzept verwirklichen konnte, nachdem er sich 2023 aus der Ory Bar im Mandarin Oriental-Hotel verabschiedet hatte. Er konnte sich zwar schon vor etwa einem Dreivierteljahr die Location sichern, die ehemalige Ménage Bar in der Buttermelcherstraße 9. Aber bis dann wirklich alle Feinheiten in puncto Haustechnik, Einrichtung, Karte und Küchenkonzept final umgesetzt waren, zog es sich eben doch bis zum Soft Opening Ende Januar hin. 

Jetzt ist es aber vollbracht und der familiäre Laden mit seinen etwa 30 Sitzplätzen brummt seit den ersten Öffnungstagen! Ab dem Frühjahr kommen übrigens noch mal einige Außenplätze im dann begrünten Schanigarten dazu. Reservierungen werden erst ab 5 Personen angenommen. Ansonsten heißt es: Einfach spontan vorbeischauen, durchs Schaufenster mit dem Pflanzen-Dschungel reinspechten und sein Glück versuchen. Zumindest zwei Plätze für Pärchen finden sich eigentlich jederzeit noch. 

Was es im El Tato zu Essen & Trinken gibt

Einen Cocktail und ein paar mexikanische Tacos oder kolumbianische Empanadas essen, das funktioniert notfalls ja auch im Stehen. Was die Signature Drinks angeht, stehen natürlich typische Spirituosen wie Tequila, Mezcal und Rum im Rampenlicht, aber auch Whiskey und Wodka kommen zum Einsatz. Wer lieber einen Wein trinken mag, wird mit (Natur-)Weinen aus Deutschland und Österreich beglückt. Exotische Tropfen aus Chile oder Argentinien lässt man ganz bewusst nicht extra einfliegen. Beim Essen sollen dafür alle möglichen Facetten der lateinamerikanischen Küche aufgezeigt werden, vom argentinischen Choripán bis zum peruanischen Ceviche. Die Speisekarte wechselt regelmäßig. Am Wochenende soll es zudem bald ein “Latin Brunch” geben. 

Der Name “El Tato” bedeutet übrigens einerseits Tattoo, zum anderen aber auch so was wie kleiner Bruder, Kumpel oder auch Opa in manchen Ländern. Auf jeden Fall handelt es sich um eine nahestehende Person, mit der man gerne abhängt und Zeit verbringt. “Das passt einfach gut zu uns, auch zur Größe unseres Lokals, genauso wie zu unserem Motto: Spaß haben!”, erklärte uns Chris Schmidt-Sanchez. Für den Spaßfaktor tut auch die anregende Musik etwas: Viel Cumbia ist zu hören, aber auch mal spanischer HipHop oder Latin-angehauchte Elektronik. Zu ausgewählten Events sollen auch DJs auflegen.