München hat gewählt

Die Landeshauptstadt hatte die höchste Wahlbeteiligung in Bayern – und so hat München gewählt

Am 23. Februar fanden die Bundestagswahlen statt, und die Münchner Stadtteile präsentierten ein vielfältiges politisches Bild. Die Wahlbeteiligung in der Landeshauptstadt lag bei beeindruckenden 84,2 %, was einen Anstieg von 4 Prozentpunkten gegenüber der letzten Wahl darstellt. 

Und so hat die Stadt gewählt: 

 München-Nord: In diesem Wahlkreis konnte die CSU mit Hans Theiss ihre Position mit 32,4 % behaupten, während die Grünen mit Frederick Ostermeier mit 24,2 % und die SPD mit Philippa Sigl-Glöckner 19,8 % um den zweiten Platz konkurrierten. Die AfD verzeichnete mit 9 % auch hier Zugewinne.

München-Ost: Der Wahlkreis München-Ost, der Stadtteile wie Bogenhausen, Berg am Laim und Trudering-Riem umfasst, zeigte ein ähnliches Bild. Die CSU mit Wolfgang Stefinger dominierte mit 36,3 % der Erststimmen, gefolgt von den Grünen mit André Herrmann 24,2 %, der SPD mit David Rausch (15,5 %). 

© Bayerisches Landesamt für Statistik

München-Süd: Hier gab es ein Kopf an Kopf-Rennen zwischen CSU mit 30,4 % und Grüne mit 29,8 % mit Claudia Küng und Jamila Schäfer. 

München-West/Mitte: In diesem urbanen Zentrum lieferten sich die Grünen mit Dieter Janecek (28,9 %) und die CSU mit Stephan Pilsinger (34,7 %) ein Rennen, wobei die Grünen in einigen Stadtteilen die Nase vorn hatten. Die SPD (15,9 %) musste auch hier Verluste hinnehmen.

Stadtweit erzielte die CSU bei den Erststimmen 33,6 %, die Grünen kamen auf 26,8 %, und die SPD erreichte 16,4 %. Die Linke konnte ihren Anteil mehr als verdoppeln mit 6,1 %, die AfD konnte auf 6,6 % steigern, während die FDP auf 4,4 % kam. 

© Bayerisches Landesamt für Statistik

Bei den Zweitstimmen wurde folgende Ergebnisse erzielt: CSU (29,4), Grüne (23,5), SPD 15,4, Linke (8,9), AfD (9,3) und FDP (6,1).

© Bayerisches Landesamt für Statistik

Als direkt gewählte Kandidat*innen ziehen Wolfgang Steffinger, Stephan Pilsinger und Hans Theiss (alle CSU) in den Bundestag ein, über die Landeslisten schaffen es Jamila Schäfer (Grüne), Sebastian Roloff (SPD), Nicole Gohlke (Linke) sowie Wolfgang Wiehle und Tobias Teich von der AfD.

Diese Ergebnisse spiegeln den bundesweiten Trend wider, bei dem die Union als stärkste Kraft hervorging und die AfD ein Rekordergebnis erzielte. Die SPD und die Grünen verloren an Zustimmung, während die FDP die Fünf-Prozent-Hürde verfehlte.