Die Bundestagswahl 2025 bietet diverse Möglichkeiten, seine Stimme abzugeben. Jetzt heißt es: Termine checken, rechtzeitig alles beantragen und am 23. Februar wählen gehen!
Ob per Briefwahl, im Ausland oder direkt im Wahllokal: Millionen volljährige deutsche Bürgerinnen und Bürger dürfen ihre Stimme abgeben und entscheiden, wie sich die politische Zukunft des Landes gestalten soll. Damit man perfekt vorbereitet ist, haben wir hier die wichtigsten Infos für die vorgezogene Bundestagswahl 2025 zusammengefasst.
Wann kommen die Wahlbenachrichtigungen?
Die Wahlbenachrichtigungen gehen in Bayern ab dem 13. Januar raus – und spätestens bis zum 21. Tag vor der Wahl (also bis zum 2. Februar) sollten alle Wahlberechtigten ihre Benachrichtigung erhalten haben. Falls bis dahin nichts im Briefkasten liegt, sollte man sich bei der Stadt oder Gemeinde melden. Aber kein Stress: Ohne Benachrichtigung kann man natürlich trotzdem wählen – dazu weiter unten mehr.
Briefwahl beantragen: Bis wann und wie geht das?
Wer lieber von zu Hause aus wählen möchte, für den ist die Briefwahl die richtige Wahl. Am besten die Wahlbenachrichtigung abwarten, darauf findet man alle wichtigen Infos, wie die Briefwahl beantragt werden kann – entweder online mit einem Barcode oder klassisch per Post. Am besten beantragt man die Unterlagen mindestens zwei Wochen vor der Wahl, zum Beispiel hier: [email protected]
Deadline: Der Antrag auf Briefwahl muss spätestens bis 21. Februar um 15 Uhr bei der jeweiligen Gemeinde eingehen. Im Krankheitsfall kann man die Briefwahl sogar noch am Wahltag bis 15 Uhr beantragen.
Kann man auch ohne Wahlbenachrichtigung Briefwahl beantragen?
Ja, dafür brauchst man ein paar Infos wie Namen, Geburtsdatum und Adresse. Praktisch ist es, wenn man den Wahlbezirk und die Wählerverzeichnis-Nummer angibt (steht auf der Wahlbenachrichtigung). Der Antrag muss eigenständig an Stadt oder Gemeinde verschickt werden. Allerdings macht das den Behörden mehr Arbeit und verzögert den Ablauf – also besser auf die Wahlbenachrichtigung warten.
Wann stehen die Kandidierenden fest?
Ab dem 30. Januar ist offiziell klar, welche Parteien und Kandidierenden auf den Stimmzetteln stehen. Erst danach können die Unterlagen gedruckt werden – und die Wahl kann rund drei Wochen später stattfinden.
Wann werden die Briefwahlunterlagen verschickt?
Heuer bleiben für die Briefwahl maximal zwei Wochen Zeit, üblicherweise sind es rund fünf Wochen. Die Unterlagen gehen ab dem 10. Februar in die Post. Manchmal kann es in einzelnen Gemeinden etwas länger dauern. Solltest man eine Woche vor der Wahl (also bis zum 16. Februar) nichts bekommen haben, bitte direkt bei der zuständigen Wahlbehörde melden.
Bis wann muss die Briefwahl abgeschlossen sein?
Die Briefwahlunterlagen müssen spätestens am 23. Februar um 18 Uhr bei der zuständigen Stelle eingegangen sein. Man kann sie entweder per Post schicken oder persönlich abgeben. Tipp: Wer ganz sicher gehen will, kann die Unterlagen direkt bei der Gemeinde abholen und dort vor Ort wählen.
Kann man aus dem Ausland wählen?
Deutsche ohne Wohnsitz in der Bundesrepublik müssen sich bis 2. Februar ins Wählerverzeichnis eintragen lassen. Falls man bereits bei einer früheren Wahl registriert war, muss man sich trotzdem erneut anmelden. Wahlbriefe aus dem Ausland müssen ausreichend frankiert sein und ebenfalls bis 18 Uhr am Wahlsonntag eingegangen sein.
Öffnungszeiten der Wahllokale
Die Wahllokale haben am Wahltag bundesweit von 8 bis 18 Uhr geöffnet.
Wann werden die Stimmen ausgezählt?
Sobald die Wahllokale schließen, startet um 18 Uhr die Auszählung. Prognosen und Hochrechnungen gibt es kurz darauf, und das vorläufige Ergebnis wird in der Nacht bekanntgegeben.
Wann weiß man, wer Kanzler oder Kanzlerin wird?
Das hängt von den Koalitionsverhandlungen ab, die nach der Wahl starten. Spätestens am 25. März muss der neue Bundestag erstmals zusammenkommen. Die Kanzlerwahl erfolgt in der Regel ein bis drei Monate nach der Wahl.
Weitere Infos zu Bundestagswahl 2025 unter https://www.bundestag.de