Dienstag, 14.01.2025
20:00 Uhr – 22:00 Uhr
BELLEPARAIS_RAUM FÜR KUNST, Schellingstr. 54, 80799 München
Klassik
Belleparais Salon
Veranstaltertext:
Béla Bartók’s 3. Streichquartett – ein Gesprächskonzert
Doris Orsan – Violine
Ferenc Kölcze – Violine
Sandor Farkas – Viola
Klaus Kämper – Violoncello
Im Mittelpunkt steht ein einziges Werk: das 3. Streichquartett von Béla Bartók (1881-1945), einem der wichtigsten Komponisten des 20. Jahrhunderts. Dieses 1927 entstandene Quartett setzte neue Maßstäbe hinsichtlich Kontrapunktik, Harmonik, Melodik und Klangfarbe. Bartók wagte sich damit experimentell an die Grenzen der damaligen Avantgarde heran. Der Abend ist konzipiert als Gesprächskonzert. Anhand zahlreicher Klangbeispiele wollen wir diese dicht gesetzte, in seiner Aussagekraft erschütternd aktuelle Komposition durchleuchten und verständlicher machen. Gleichzeitig setzen wir sie in Bezug zu Bartoks offensichtlichen Vorbildern, L.v. Beethovens großes Streichquartett op. 131 und der barocken Kompositionstechnik J.S. Bachs. Eine einzigartige Gelegenheit, diesem komplexen Werk näher zu kommen.
Doris Orsan (Violine) studierte Violine am Mozarteum, Salzburg und als Stipendiatin des DAAD an der Juilliard School of Music in New York. Ihr Konzert- und Meisterklassendiplom absolvierte sie mit Auszeichnung. Heute lebt Doris Orsan als freischaffende Musikerin in München und gibt mit einem breiten Repertoire Konzerte als Solistin und Kammermusikpartnerin.
Ferenc Kölcze (Violine) stammt aus einer ungarischen Musikerfamilie und absolvierte nach seinem Studium an der Münchner Musikhochschule die Meisterklasse bei Ana Chumachenko. Er ist Mitgründer des RubinTrios und ein gefragter Kammermusikpartner. Sein Repertoire reicht von J.S. Bachs Solosonaten und -Partiten bis zum Tango Nuevo Astor Piazzollas.
Sandor Farkas (Viola) studierte in Wien bei Hatto Beyerle („Alban Berg-Quartett”) und in München bei Oskar Lysy (Solobratscher im Sinfonieorchester des Bayerischen Rundfunks), bei dem er an der Musikhochschule München das Konzertdiplom erwarb. Neben seiner musikalischen Tätigkeit studierte er Philosophie, Anglistik und Finnougristik an der Ludwig-Maximilians- Universität. Er lebt als freischaffender Musiker in München. Klaus Kämper (Violoncello) ehemaliger Cellist des preisgekrönten Cherubini-Quartetts, lebt heute als freier Künstler und gefragter Kammermusiker in München. Im Ruhrgebiet geboren, studierte er Musik am Robert-Schumann-Konservatorium in Düsseldorf. Seine Lehrer waren u.a. Johannes Goritzki und später Rudolf Metzmacher in Hannover.
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Veranstaltungsort / Karte
BELLEPARAIS_RAUM FÜR KUNST
Adresse: Schellingstr. 54,
80799 München