Groß, größer, Greenfields: Das Open Air an der Galopprennbahn Riem war noch nie so groß wie dieses Jahr! Neben Sven Väth, der traditionell jedes Jahr auflegt, sind hochkarätige Acts – darunter Paul Kalkbrenner (live), Anfisa Letyago, René Vaitl, Miss Monique, Pan-Pot und Marten Lou – gebucht. Wir konnten im Vorfeld den Veranstalter Roman Lehmann sprechen.
„Elf Stunden Techno-Extravaganza“ heißt es auf Eurer Homepage: Wie beschreibst Du das Greenfields Festival in Deinen Worten?
Roman Lehmann: Du hast es ja schon auf den Punkt gebracht. Elf Stunden Techno-Extravaganza (lacht). Ich finde Greenfields ziemlich einzigartig und die Stimmung sehr besonders. Das ist für mich jedes Mal wie eine Mischung aus Rave und Familienfest. Man kennt jeden, freut sich, sich zu sehen und feiert gemeinsam. Aber wenn ich es kurz machen muss, dann sage ich: einfach der schönste Festival-Samstag im Jahr. Vorab kann ich schon verraten, dass wir in diesem Jahr das größte Greenfields in seiner Geschichte präsentieren dürfen.
Wie habt Ihr den Coup gelandet, Paul Kalkbrenner als Live-Act zu buchen?
Ich tue mich grundsätzlich etwas schwer damit, einzelne Künstler besonders hervorzuheben. Unser Fokus lag schon immer darauf, für unsere Gäste einen perfekten Festival-Tag zu kreieren. Ausgewogen und musikalisch stimmig auf beiden Floors – von Anfang bis Ende. Nach diesem Grundsatz buchen wir auch unsere Künstler. Das Festival soll um 11 Uhr so viel Spaß machen wie um 21 Uhr, unabhängig vom Namen auf der Bühne.
Als wir mitbekommen haben, dass Paul in diesem Jahr durch alle großen Städte tourt, fanden wir das sehr passend, haben uns als „Münchner Station“ seiner Tour beworben und sind froh, dass wir ihn für Greenfields gewinnen konnten. Aber klar, für mich persönlich ist Paule ein absolutes Highlight, zumal ich selbst großer Fan seiner Musik bin und er musikalisch einen Stil geprägt hat, der bis heute einzigartig ist.
Sven Väth ist immer dabei: Wie würdest Du seinen speziellen Greenfields-Style beschreiben, also seine Magie?
Svens Magie kann man nicht beschreiben, nur erleben (lacht). Die Musikauswahl, die Stimmung, keine Ahnung, wo ich anfangen soll. Sven ist halt Sven.
Die Mischung der DJs ist wirklich genial – wie lange arbeitet Ihr an diesem Projekt?
Wir planen jetzt schon wieder die eine oder andere Überraschung für 2025, also über ein Jahr. Nach dem Festival ist vor dem Festival.
Was ist dieses Jahr Food und Drink mäßig geboten?
Wir haben dieses Jahr auf Grund des zu erwartenden Andrangs deutlich aufgestockt: Der Food-Court ist doppelt so groß wie im letzten Jahr und bietet ein wirklich breites Angebot an verschieden Speisen. Zudem haben wir in diesem Jahr deutlich mehr Bars, die gut auf dem Gelände verteilt sind. Abgesehen davon, wird es einige weitere sichtbare Neuerungen geben, wie eine komplett überarbeitete Mainstage und eine neue Tribüne auf dem Main-Floor.
Das Festival findet bei jedem Wetter statt – was rätst Du Euren Gästen, sowohl bei Regen, als auch bei Sonnenschein?
Das gleiche: Gute Laune mitbringen und kommen. Um den Rest kümmern wir uns. Abgesehen davon wird das Wetter super!
Hast Du sonst noch irgendwelche Tipps für die Raver?
Für die Profis gilt natürlich: Möglichst früh kommen, um wenig zu verpassen. Wir haben auf dem Gelände alles, was man für den perfekten Festival-Samstag braucht: Gute und laute Musik, Sonne, Wiesen, Speisen, auch Eis, Getränke und den ein oder anderen Schattenplatz.
Was machst Du eigentlich während des Festivals?
Auf diese Frage habe ich schon immer die gleiche Antwort: Ich bin Überall und nirgendwo. Ich hoffe immer, dass ich mal etwas mehr Zeit finde, das Festival zu genießen, mich um meine Freunde und Gäste zu kümmern. Am Ende springe ich aber doch wieder von A nach B und kümmere mich um die kleinen Problemchen des Tages. Zwischendurch wird man mich aber immer auf den Bühnen und bei unseren Künstlern finden.
Gibt es wieder ein Feuerwerk?
Selbstverständlich. Wie immer pünktlich zum Finale!
Wie geht das Programm im Pacha bei der Aftershow Party weiter?
Jetzt kann ich es verraten, denke ich: Nach dem Festival spielen Marten Lou, DJ Hell, Maurizio Schmitz und Fabique im Pacha. Es geht also Vollgas weiter.