Aufsteigerin des Jahres: Sigi Schelling vom Werneckhof

Gault & Millau: Die besten Restaurants in München

In der neuen Ausgabe des Restaurantführers Gault & Millau sind 65 Münchner Lokale gelistet, darunter viele neue und die „Aufsteigerin des Jahres“

Man musste kein Nostradamus sein, um der langjährigen Sous-Chefin von Tantris-Legende Hans Haas eine weitere große Karriere zu bescheinigen, als Sigi Schelling vor zwei Jahren ihr eigenes Restaurant Werneckhof eröffnete. Nachdem sie dort gleich zwei Jahre in Folge einen Michelin-Stern erkochte, wurde sie nun mit vier schwarzen Hauben und als „Aufsteigerin des Jahres“ für ihre „herausragend gute, traumhaft schlüssige und folglich schlicht glücklich machende klassische Küche, wie man sie nur ganz selten findet“, so die Begründung, vom zweiten maßgeblichen Restaurantführer Gault & Millau in der neuen Ausgabe 2023/24 ausgezeichnet.

Überhaupt regnete es Hauben über München, insgesamt 61 Restaurants bekamen die begehrten Auszeichnungen in je fünf schwarzen und roten Kategorien, wobei letztere „herausragend in ihrer Kategorie“ bedeutet.

Spitzenreiter mit fünf schwarzen Hauben ist das erst im Herbst eröffnete Restaurant Jan von Jan Hartwig, der auch einen dritten Michelin-Stern wieder nach München zurückholte. Der neue Küchenchef Max Natmessnig vom Restaurant Alois – Dallmayr Fine Dining (2-Michelin-Sterne) erhielt vier rote Hauben, vier schwarze erhielten neben dem Werneckhof auch das Thoru in der Schreiberei (Tohru Nakamura), das Esszimmer in der BMW Welt (Bobby Bräuer) und das Tantris (Benjamin Chmura). Das Tantris DNA bekam neben dem Atelier im Bayerischen Hof (Anton Gwendtner) drei rote Hauben, mit drei schwarzen wurden Les Deux (Nathalie Leblond) das Schwarzreiter im Vier Jahreszeiten (Franz-Josef Unterlechner) und das Sparkling Bistro (Jürgen Woflgruber) prämiert.

Zwei rote Hauben erkochte das Brothers (Daniel Bodamer) und das Gabelspiel von Florian und Sabrina Berger. Je eine rote Haube ging erstmals an das Asam-Schlössl von Barbara und Shane MacMahon, an das Beccofino, das Mural Farmhouse (Rico Birndt) und die Schreiberei. Eine schwarze Haube gab es ebenfalls ganz neu für die Weinbar Blaue Libelle, das Gasthaus Waltz und das türkische Restaurant Pardi.

Alle Infos unter www.gaultmillau.de

Autor: Rainer Germann